Überprüfung der Messinstrumente

Die meisten Stromzähler bestehen die Behördenkontrolle

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von Sara Meier und jor

Behörden von Bund und Kantonen haben im Jahr 2023 mehr als 950’000 Elektrizitätszähler überprüft. Die Prüfstellen beanstandeten lediglich 1,1 Prozent der kontrollierten Lose.

(Source: Arthur Lambillotte / unsplash.com)
(Source: Arthur Lambillotte / unsplash.com)

Für den Vollzug des Messgesetzes haben nationale und kantonale Behörden schweizweit 956'060 Elektrizitätszähler überprüft, die in 543 Lose unterteilt sind. Die meisten Lose bestanden die Überprüfung. Die Kontrolleure beanstandeten 6 Lose, was 1,1 Prozent aller überprüften Lose ausmacht. Mangelhafte Zähler musste man daraufhin durch konforme Zähler ersetzen. 

Die Aufsicht über den Vollzug des Messgesetzes obliegt dem Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS). An die Vollzugsbehörde ging 2023 lediglich eine Meldung zu nicht konformen Stromzählern ein. Diese wurde vom Hersteller selbst gemeldet. Es gab ein Softwareproblem, das möglicherweise zu Falschmessungen führen könnte. Die betroffenen Zähler erhielten bis Ende April 2024 ein Softwareupdate. 

Im Bericht schreibt das METAS, dass die Energiebezügerinnen und Energiebezüger sowie die rund 600 Energieversorgungsunternehmen den Energiemesswerten grundsätzlich vertrauen können. Eine weitere positive Auswirkung des statistischen Prüfverfahrens ist laut METAS der ökologische Aspekt, da qualitativ gute Zähler ohne Weiteres drei oder mehr Prüfzyklen, und somit mehr als 15 Jahre, bestehen und nicht entsorgt werden müssen.

Apropos: Im Jahr 2023 ist die Elektrizitätsproduktion in der Schweiz stark angestiegen. Ein Grund dafür ist die Inbetriebnahme neuer Photovoltaikanlagen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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