Schweizer Firma für Audio-Aufnahmesysteme partnert mit Neumann.Berlin

Studiospezialist Neumann.Berlin und das Schweizer Unternehmen für digitale Audio-Aufnahmesysteme Merging Technologies arbeiten künftig für digitale Audiolösungen zusammen. Neumann.Berlin ist Teil der Sennheiser Gruppe und gibt die Zusammenarbeit nach der Übernahme von Merging Technologies durch die Sennheiser Gruppe bekannt.

Merging Technologies zähle zu den weltweit führenden Anbietern von AD/DA-Lösungen und Digital Audio Workstations. Ausserdem sei das Unternehmen Vorreiter bei der Software-Entwicklung zur Unterstützung des AES67-Standards. Die Verzahnung mit der Schweizer Firma ist gemäss Mitteilung Teil der Wachstumsstrategie von Neumann.

"Wir planen das Angebot von Neumann insbesondere im Bereich digitaler Workstreams zu stärken, um unseren Usern ganzheitliche Audiolösungen in Studioqualität anzubieten", sagt Ralf Oehl, CEO von Georg Neumann. "Die Produkte und Lösungen von Merging Technologies ergänzen das Neumann Produktportfolio hervorragend. Daher freuen wir uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Merging-Team."

Erste Digitallösung bereits im Blick

Das Produktportfolio von Neumann.Berlin und Merging Technologies soll erhalten bleiben. Das erste gemeinsame Projekt der Partnerfirmen ist ein Neumann-Audio-Interface, das die Integration von Neumann-Produkten in eine digitale Infrastruktur ermögliche.

Merging Technologies ist nach der Übernahme Teil der Sennheiser Gruppe. Das rund 20-köpfige Team soll an seinem Standort in Puidoux in der Schweiz bleiben, aber eng mit dem Neumann-Team in Berlin zusammenarbeiten. Dabei sehen die Partner insbesondere im Entwicklungs- und Innovationsbereich grosses Potenzial für gemeinsame Neuentwicklungen. Über die finanziellen Details haben Merging Technologies und die Sennheiser Gruppe Stillschweigen vereinbart.

Neumann.Berlin ist eine von drei Bereichen, in die Sennheiser investiert und in denen die Gruppe wachsen will. Das Consumer-Geschäft übergab Sennheiser an Sonova, um sich komplett auf den B2B-Markt konzentrieren zu können. Hier erfahren Sie mehr dazu.