Nach Millionenstrafe von Datenschutzbehörde

Google führt "Alle ablehnen"-Button für Cookies ein

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von Yannick Züllig und jor

Google hat seinen Cookie-Banner um einen Button zum einfachen Ablehnen aller Cookies erweitert. Dies, nachdem europäische Datenschützer den Tech-Gigant scharf kritisiert und sanktioniert hatten.

So soll der neue Cookie-Banner von Google inklusive "Alle ablehnen"-Button aussehen. (Source: Google)
So soll der neue Cookie-Banner von Google inklusive "Alle ablehnen"-Button aussehen. (Source: Google)

Künftig bietet Google auf seinen Plattformen einen "Alle ablehnen"-Button für Cookies an. Wie der Konzern mitteilt, setzte er die Änderung in Frankreich bereits um - in der EU sowie in Grossbritannien und der Schweiz soll der Button noch kommen, wie aus einem Blogeintrag von Google hervorgeht.

Gemäss Google wurde die Anpassung nach Gesprächen mit den Datenschutzbehörden in Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Spanien und Grossbritannien vorgenommen, nachdem diese ihre Leitlinie für Cookie-Banner angepasst hatten.

Tatsächlich wurde Google von der französischen Datenschutzbehörde CNIL (Commission nationale de l’informatique et des libertés) bereits zu einer Geldstrafe von 150 Millionen Euro belegt. Das CNIL verlangt, dass Cookies genauso leicht abzulehnen wie zu akzeptieren sein sollen. Das CNIL belegte unter anderem auch Facebook respektive Meta mit einer Strafe von 60 Millionen Euro.

Es nicht das erste Mal, dass Google wegen Datenschutz-Verstössen juristische Probleme bekommt. Letztes Jahr wurde der Konzern gar für 6 Milliarden verklagt.

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