Wertgarantie wächst
Das Geschäft lief 2016 gut für Wertgarantie. Der Versicherungsdienstleister erwartet weiteres Wachstum im aktuellen Jahr.
Die Wertgarantie Group ist im Geschäftsjahr 2016 gewachsen. Die Betragseinnahmen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent auf 221 Millionen Euro, wie Wertgarantie mitteilt. Das deutsche Unternehmen mit Schweizer Zweigniederlassung in Zürich erzielte zusätzlich mit Garantie-Leistungen einen Umsatz von 20 Millionen Euro.
Im vergangenen Geschäftsjahr regulierte Wertgarantie fast 700'000 Versicherungsfälle bei einem Neugeschäft von 1,5 Millionen Verträgen. Das sind 7 Prozent mehr Neuverträge als 2015. Der Vertragsbestand überstieg damit erstmals 5 Millionen. Eine Sprecherin sagt auf Anfrage, dass über 22'000 davon aus der Schweiz stammen. Diese Zahl soll weiter ansteigen.
Die Schadenquote stieg von 60,1 auf 61,4 Prozent. Die Kostenquote hingegen sank von 31,2 auf 29,7 Prozent. Vorstandsvorsitzender Thomas Schröder meldet einen Konzernjahresüberschuss von 12,9 Millionen Euro. Schröder erwarte insgesamt weiteres Wachstum.
Verbesserung der Dienste und Schulung
Laut TÜV Rheinland seien 95 Prozent der Kunden von Wertgarantie mit dem Unternehmen zufrieden.
Mit Ausnahme von Handys zählen in Zukunft Geräte bis zu einem Alter von 24 Monaten als Neugeräte. Bisher erhielten Geräte diese Einstufung nur 12 Monate lang. Weitere Schulungsmassnahmen seien geplant. Das Aussendienst-Team von Wertgarantie sei gewachsen und werde die Unterstützung am Point of Sale verbessern.
Hartmut Waldmann von Wertgarantie Schweiz verspricht: „Mit neuen Produkten und digitalen Lösungen werden wir noch kunden- und serviceorientierter.“ Ende 2015 habe Wertgarantie in Europa 560 Mitarbeiter gehabt. Diese Zahl sei bis heute auf 670 gestiegen.
Wertgarantie Schweiz wird auch an der CE-Trendshow 2017 in Luzern vom 2. bis 4. April vertreten sein.