Weniger Besucher

"Die IFA gewinnt an globaler Relevanz"

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von Coen Kaat

Die IFA 2016 ist vorbei. Die Messe hatte zwar mehr Aussteller und mehr Fachbesucher als im Vorjahr. Insgesamt kamen dieses Jahr aber weniger Besucher.

Christian Göke, CEO der Messe Berlin. (Quelle: Netzmedien)
Christian Göke, CEO der Messe Berlin. (Quelle: Netzmedien)

"Mehr Aussteller und mehr Innovationen denn je" - mit diesen Worten hat die Veranstalterin Messe Berlin das Ende der diesjährigen IFA verkündet. Die Ausstellerzahl ist gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 1823 Aussteller gestiegen. Diese zogen 240'000 Besucher an – rund 5000 Besucher weniger als im Vorjahr.

"Die IFA gewinnt weiterhin an globaler Relevanz, dies zeigt vor allem der Anstieg der internationalen Fachbesucher auf 64.000", sagt Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin. Das Ordervolumen wird in der Mitteilung auf 4,5 Milliarden Euro geschätzt.

Auch die Ausstellungsfläche wuchs. Mit 158'000 Quadratmetern war sie 2016 etwa 5 Prozent grösser als im Vorjahr. Neu war dieses Jahr auch ein Ausstellungsbereich speziell für Smarthome-Lösungen. Auf 3000 Quadratmeter zeigten hier 40 Aussteller aus 15 Ländern ihre vernetzten Produkte.

Das Zuhause der Zukunft schon heute erleben

Die gezeigten Lösungen deckten Bereiche ab wie etwa die intelligente Steuerung von Licht, Raumtemperatur und Heizung sowie Energie-Management, Sicherheitssysteme, drahtlose Übertragungstechniken, Zugangskontrolle und die Einbindung von Robotern, wie Staubsauger und Rasenmähern.

Im Rahmen des IFA Tecwatch präsentierte die Messe während sechs Tagen das Zuhause der Zukunft. Wie dieses aussieht, bestimmen derzeit die Ideenschmieden Junger Start-ups, Universitäten und Industrieorganisationen. Ein Forum ergänzte die Ausstellung mit Vorträgen, Konferenzen und Ideenwettbewerben. Zu den Trendthemen gehörten laut Mitteilung Smartes Wohnen, Virtual Reality, UHD und Startups.  

Intelligente Küchen, virtuelle Realität und weitere Trends

An den Keynotes konnten sich die Besucher über virtuelle Realität, vernetzte Autos und weitere Trends informieren. Wie etwa intelligente Küchen: Während seinem Vortrag präsentierte BSH-Chef Karsten Ottenberg den Küchenelf Mykie, wie Messe Berlin mitteilt. "Ein niedlicher Roboter, der bald auf dem Küchentisch stehen und gute Ratschläge geben könnte", heisst es in der Mitteilung. Noch hilft er nur im Labor aus. Im kommenden Jahr soll er dieses aber verlassen, um von echten Menschen zu lernen.

Daimlers Vorstandsvorsitzender Dieter Zetsche will Autofahrten besser nutzen. Er stellte daher das Konzept Quality Time Machine vor, wonach Nutzer Autofahrten etwa auch zum Arbeiten nutzen könnten. AMDs CTO sprach derweil über Trendthema Virtual Reality. Der Pfad zur wahren virtuellen Präsenz stehe aber noch bevor, heisst es in der Pressemitteilung weiter.


Die nächste IFA wird laut Pressemitteilung vom 1. bis zum 6. September 2017 stattfinden.

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