Editorial

In der Schweiz gibt es zu (fast) jedem Thema eine Messe

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Leslie Haeny, stellvertretende Chefredaktorin. (Source: zVg)
Leslie Haeny, stellvertretende Chefredaktorin. (Source: zVg)

Olma, Bea, Luga oder Giardina dürften in der Schweiz den meisten ein Begriff sein. Aber kennen Sie etwa den in Bern stattfindenden Schweizer Automobil-Aftermarket-­Salon ­Aftermarket-CH, die Leitmesse für Granulat-, ­Pulver- und Schüttguttechnologien Solids Zürich oder die Basler Münzen-Messe? In der Schweiz scheint es nahezu zu jedem Thema eine Messe zu geben. 

Auch unsere Branche hat mit der Home Fair, der Competec Connect und den Secomp Solution Days (um nur einige zu nennen) dazu etwas beizutragen. Allein für die Messe Zürich finden sich aktuell 95 Einträge für Publikums- oder Fachmessen in diesem oder im nächsten Jahr. Abgesehen von Veranstaltungen an anderen Standorten gesellen sich dazu noch etliche kleinere Fachmessen, von denen die Öffentlichkeit wenig bis gar nichts mitbekommt. Laut Mario Huggler, CEO des Lösungsanbieters für Live-Kommunikation im Messebereich Expoformer, gibt es in der Schweiz über 2500 solcher Fachmessen und -kongresse. Er und sein Team haben es sich auf die Fahne geschrieben, den Ausstellern an diesen Messen und Kongressen zu einem gelungenen Standauftritt zu verhelfen. Welche Rolle Gamification und Digital Signage hierbei spielen, lesen Sie im Porträt.

Alles andere als klein und versteckt ist die IFA. Die Messe stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Nicht nur im neu dazugekommenen "Sustainability Village" gaben sich die Aussteller grün. Von LG über Samsung bis zu Miele, Bosch und Panasonic widmeten sich die grossen Aussteller dem Thema und boten Lösungen, mit denen sich der Energie- und Wasserverbrauch nachhaltiger gestalten lassen soll. Diesen September fand die Technikmesse zudem erstmals unter der Leitung der IFA Management GmbH statt. Sie hatte schon im Vorfeld zusätzlich zum "Sustainability Village" einige weitere Neuerungen angekündigt, wie etwa das "House of Robots", die Gaming-Zone oder den vergrösserten Start-up-Bereich. Während sich letzterer fast dreimal so gross präsentierte als im Vorjahr, waren die anderen beiden Bereiche kleiner, als die Ankündigung vermuten liess. Das "House of Robots" war aber definitiv ein Publikumsmagnet. Mehr über die IFA 2023 lesen Sie hier

Jörg Gantenbein war zwar nicht an der IFA, kennt sich dafür aber bestens in der Schweizer Eventbranche aus. Er ist Präsident des Schweizer Verbands für die technische Bühnen- und Veranstaltungsbranche. Im Interview spricht er über seinen turbulenten Start zeitgleich zum Beginn der Pandemie. Zudem sagt er, welche Spuren die Krise hinterlassen hat und erklärt, wie die Branche dazu beitragen kann, dass sie selbst und auch andere ­Unternehmen nachhaltig agieren.

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