Tesla-Solarbatterie neu in der Schweiz erhältlich
Die Schweiz ist das vierte Land in Europa, in dem Tesla eine Solarstrom-Batterie für Eigenheime anbietet. Anders als andere Solarbatterien soll sie sich flach und unauffällig an eine Wand oder in den Boden installieren lassen.
Tesla vertreibt neu die sogenannte "Powerwall", einen Stromspeicher fürs Haus. Wie "Watson.ch" berichtet, ist die Schweiz das vierte Land in Europa, in dem die Powerwall angeboten wird.
Die Batterie werde tagsüber per Solaranlage gefüllt, wenn sie mehr Strom erzeugt, als der Haushalt verbraucht. Im Innern befindet sich eine Lithium-Ionen-Batterieeinheit mit Flüssigkeitskühlung, wie sich der Produktseite von Tesla entnehmen lässt. "Man kann damit die Abhängigkeit vom Stromnetz reduzieren", sagt Robert Bruchner, Leiter der Tesla-Energiesparte im deutschsprachigen Raum. Der eigene, überschüssige Solarstrom liesse sich so auch in der Nacht verwenden. Die Powerwall diene auch als Notstromversorgung.
Tesla schätzt, dass ein 130 Quadratmeter grosser Haushalt an einem normalen Tag 20 Kilowattstunden (kWh) verbraucht. Eine Powerwall biete eine maximale Speicherkapazität von 13,5 kWh. Zeitgleich könne man 3,6 Kilowatt vom Speicher abrufen. Werde kurzfristig mehr Energie benötigt, wird diese gemäss Meldung aus dem Stromnetz bezogen.
Eine Batterie kostet mit der zugehörigen Schaltelektronik 9500 Franken, die Installation nicht mitgerechnet. Laut Tesla lassen sich bis zu 10 Powerwalls miteinander installieren, an einer Wand oder im Boden, innen oder aussen.
Die Powerwall kam 2015 auf den Markt, war aber bisher nicht auf dem Schweizer Markt erhältlich. Hier finden Sie die Ankündigung von Elon Musk.