Media-Saturn will Redcoon nicht mehr
Media-Saturn hat laut einem Bericht ehemalige Redcoon-Gesellschafter auf rund 300 Millionen Euro verklagt. Der Konzern verlangt eine Rückabwicklung des Kaufs vor sechs Jahren.

Media-Saturn ist unzufrieden mit seiner Tochter Redcoon. Laut Manager-Magazin hat der Discount-Onlineshop die Erwartungen des Konzerns seit der Übernahme im Jahr 2011 nicht erfüllen können. Nun will Media-Saturn vor einem Schiedsgericht die Rückabwicklung des Kaufs erreichen, wie die Lebensmittel-Zeitung schreibt.
Media-Saturn habe die ehemaligen Redcoon-Gesellschafter Reiner Heckel, Johannes Majdic und Jürgen Bartsch vor einem Schiedsgericht auf bis zu 300 Millionen Euro verklagt. Die Summe stehe für den Kaufbetrag und seither eingefahrene Verluste von Redcoon. Media-Saturn und die Gesellschafter wollten sich gegenüber der Zeitung nicht äussern. Noch Ende Mai bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen schloss Media-Saturn-Chef Pieter Haas eine Trennung von Redcoon aus.
Know-how-Lieferant für den eigenen Onlineshop
Media-Saturn begründe den Gang vors Gericht mit mindestens 60 Kartellrechtsverstössen, darunter Preisabsprachen zwischen Redcoon-Mitarbeitern und Lieferanten. Bis Ende des Jahres soll das Schiedsgericht einen Entscheid fällen. Zwar sei die Vorgehensweise mit der schiedsgerichtlichen Einigung beim Kauf ausgehandelt worden. Doch ob sich ein Kauf auch sechs Jahre später noch rückabwickeln lässt, ist laut Lebensmittel-Zeitung zweifelhaft.
2011 zielte Media-Saturn mit dem Kauf des Onlineshops vor allem auf das digitale Know-how ab. Damit wollte der Konzern das Onlinegeschäft von Media-Saturn stärken, das damals erst aufgebaut wurde. Redcoon wurde wie Saturn vor allem für sein Tiefpreis-Image bekannt.

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