Coca-Cola investiert in Kapselsystem

Kapsel statt Dose

Uhr | Aktualisiert
von Elektrojournal.at

Ob George Clooney auch für diese Kapseln Werbung machen wird? Der Limo-Brauer Coca-Cola hat sich mit über einer Milliarde US-Dollar an Green Mountain Coffee beteiligt. Noch in diesem Jahr könnte es heissen: "Coke, what else?"

Freunde von Coca Cola können die dunkle Limonade wohl bald selber brauen. Der amerikanische Softdrink-Konzern arbeitet an einem Mischsystem für Kaltgetränke mit, das ähnlich wie so manche Kaffeemaschine auf Kapseln beruht. Frühestens gegen Ende des Jahres soll es erscheinen, wie Elektrojournal.at berichtet.

Coca Cola steigt dazu mit 1,25 Mrd. Dollar (925 Mio. Euro) bei der US-Kaffeefirma Green Mountain Coffee ein, die das Kapsel-System namens "Keurig Cold" derzeit entwickelt. Für das Geld bekommt der Konzern ein Zehntel der Anteile, wie die Firmen am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Coca Cola wird seine diversen Geschmacksrichtungen beisteuern und beim Marktstart helfen.

Zuletzt hatte Coca Cola einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Durch die Kapseln für Zuhause will sich der Pepsi-Erzrivale einen neuen Markt erschliessen. Der neue Partner Green Mountain Coffee ist mit seinem Kaffeekapsel-Brühsystem "Keurig" erfolgreich auf dem US-Markt unterwegs. Alleine im Weihnachtsquartal wurde die Firma 5,1 Millionen Maschinen los.

Die zunächst auf zehn Jahre angelegte Kooperation mit Coca Cola beflügelte die Fantasie der Anleger. Die Aktie von Green Mountain Coffee schoss am Donnerstag um 31 Prozent in die Höhe. Auch der Kurs des Rivalen Sodastream stieg an der US-Börse Nasdaq, nachdem er zunächst nachbörslich gefallen war.

Webcode
TXQsi24X

Meist gelesen

» Mehr News