Vom CE-Händler zum Netzwerkspezialisten

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DKB und Studerus haben gestern und heute die erste CE-Network-Academy durchgeführt. Die 15 Teilnehmer bekamen im Rahmen der Veranstaltung Grundlagen rund um die Heimvernetzung und das Musik-Streaming vermittelt.

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Candid Aeby vermittelte im ersten Theorieblock die Grundlagen der Netzwerktechnik.

Gestern und heute hat zum ersten Mal die CE-Network-Academy von DKB und Studerus stattgefunden. 15 HiFi-Spezialisten aus der Ost- und Zentralschweiz nahmen den Weg bis nach Schwerzenbach auf sich, um die Grundlagen der Netzwerktechnik kennenzulernen.

Heimnetzwerk-Experten gesucht

Rolf Borkowetz, Verkaufleiter bei Studerus, leitete den Kurs mit der Bemerkung ein, dass der Bedarf an Heimnetzwerk-Spezialisten laufend steige. Der Fachhandel jedoch hinke weitgehend den Vernetzungstrends hinterher, da sich gegenwärtig nur wenige Händler eine entsprechende Expertise aneignen würden.

Dass die Kursinitiatoren mit ihrem Weiterbildungsangebot einen Nerv der Zeit getroffen haben, ging klar aus den Rückmeldungen der Teilnehmer hervor. Ein Fernsehtechniker aus Zürich erzählte, dass seine Kunden immer mehr Informationen zur Heimvernetzung anfragen würden, aber keine Bedienungsanleitungen lesen wollten. Die selbe Erfahrung machte eine Fachhändlerin aus St. Gallen. Sie erhalte immer öfter Installationsanfragen, ihre Kunden würden jedoch teilweise nicht einmal über ein Netzwerk verfügen. Ein HiFi-Händler aus Schwyz bestätigte, dass auch bei ihm NAS-Geräte regelmässig nachgefragt würden. Bisher habe er die Kundenanfragen weitergegeben, nun wolle er sich auch das nötige Wissen aneignen.

Anspruchvolles Angebot

Die Veranstalter vermittelten die Grundlagen der Netzwerktechnik in zwei Theorieblöcken und zwei Übungen. Im ersten Theorieblock gab Candid Aeby, Product Manager bei Studerus, einen Überblick über die wichtigsten netzwerktechnischen Tricks und Tipps. Im zweiten Theorieblock stellte Werner Flütsch, Account Manager bei DKB, die zentralen Formate, Techniken und Anbieter im Bereich Musik-Streaming vor.

Der erste Theorieblock zur Netzwerktechnik gestaltete sich als informationsreich und anspruchvoll. Wie Kursmitveranstalter Rolf Borkowetz bemerkte, gehe es darum, beim Fachhandel das Interesse für Heimnetzwerk-Dienstleistungen zu wecken. Da Unterhaltungselektronik und IT zusehends konvergierten, sei eine kompetente Beratung immer mehr gefragt.