Streaming statt Kabelfernsehen

Warner Brothers macht Milliarden-Abschreibung bei TV-Sendern

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von Sara Meier und cka

Das klassische TV-Geschäft läuft bei Warner Brothers nicht rund. Deswegen greift der Medienkonzern zu einer Abschreibung von 9,1 Milliarden Dollar. Statt ins lineare TV soll das Geld ins Streamingangebot fliessen.

(Source: Chase Yi / unsplash.com)
(Source: Chase Yi / unsplash.com)

Warner Brothers führt eine Abschreibung im Wert von 9,1 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 7,82 Milliarden Franken, bei seinen TV-Sendern durch. Die linearen Kanäle von Warner Brothers, zu denen unter anderem CNN und Discovery zählen, kämpfen schon eine Weile mit sinkenden Werbeeinnahmen, wie "Markt-Kom.com" berichtet. Des Weiteren verlor der Konzern lukrative Senderechte für die US-amerikanische Basketballliga NBA. 

Der Trend zum Streaming macht den linearen Kanälen das Leben schwer. Das Streaming-Geschäft von Warner Brothers läuft entsprechend besser. Das Unternehmen verzeichnete innert drei Monaten einen Anstieg um 3,6 Millionen Kundinnen und Kunden. Somit zählen die Warner-Brothers-Streamingdienste insgesamt 103,3 Millionen Abonnenten und Abonnentinnen. 

 

Laut Mediapulse bleibt die TV-Nutzung der Schweizer Bevölkerung übrigens stabil. Die Zahlen stabilisierten sich nach den coronabedingten Schwankungen wieder. Mehr dazu lesen Sie hier

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