Sharing-Plattformen bieten Streaming-Abos zu Niedrigpreisen
Stream-Sharing-Plattformen wie Gamsgo oder Sharesub nutzen Familien-Abomodelle von Streamingdiensten aus, um ihren Nutzenden billigeres Streaming zu ermöglichen. Streaminganbieter sind von diesem Geschäftsmodell nicht begeistert.

Streaming-Abos werden immer teurer. Deswegen suchen Konsumentinnen und Konsumenten oft nach anderen Wegen, um ihre Serien, Filme und Musik günstiger geniessen zu können. Eine solche Möglichkeit sind Sharing-Plattformen wie Gamsgo oder Sharesub.
Die Sharing-Plattformen nutzen die Familien-Abomodelle verschiedener Streamingdienste aus, indem die Plattformen ihre Nutzenden zufällig mit anderen Nutzenden in ein Familienabo integrieren. Die Nutzenden zahlen je einen Teil an das Familienabo. So könne man bei Gamsgo ein Netflix-4k-Abo für etwa 4 Franken im Monat abschliessen, während man bei Netflix selbst 27,90 Franken monatlich zahlen müsste, wie "SRF" berichtet.
Verstoss gegen Nutzungsbedingungen
Die Organisation Ace, ein Zusammenschluss von grossen Filmstudios und Streaminganbietern, ist nicht glücklich mit dem Geschäftsmodell der Sharing-Plattformen und hält dieses für illegal. Das Geschäftsmodell verstosse gegen Nutzungsbedingungen verschiedener Streamingplattformen, die das Teilen von Accounts mit Personen aus einem anderen Haushalt untersagen.
Martin Steiger, Anwalt und Experte für Recht im digitalen Raum, sagt gegenüber "SRF", dass Kundinnen und Kunden von Sharing-Plattformen gegen die Nutzungsbedingungen von Streaminganbietern verstossen. "Theoretisch könnten Anbieter gegen Vertragsverletzungen vorgehen, was aber gemäss meinem Kenntnisstand bei einzelnen Nutzenden nicht geschieht."
Apropos: Nachdem Netflix im ersten Quartal 2024 ein Wachstum bei Umsatz und Abozahlen verbuchte, erhöht der Streaminganbieter die Schweizer Preise für alle Abos. Mehr dazu lesen Sie hier.

Das Google Pixel 9 Pro vereint KI und hochwertige Fotografie unter einer Haube

Update: BACS veröffentlicht Tipps für Jugendliche, um Deepfakes zu erkennen

Beko Europe kündigt neue Organisation für die Schweiz an

Microsoft stellt Produktion von AR-Headsets ein

Nagravision und Airties verkünden Partnerschaft

CEtoday und Elektro Heute sind Geschichte

Katzenhaare und ein Abschied

ETH und EPFL gründen KI-Institut

Suchmaschinen weiterhin beliebter als ChatGPT
