Der internationale Podcast-Tag jährt sich zum neunten Mal

Am 30. September ist internationaler Podcast-Tag. Den Anfang nahm dieser relativ junge Feiertag im Sommer 2013, wie es auf der Webseite von "International Podcast Day" heisst. Er kam zustande, weil dem Schöpfer Steve Lee auffiel, dass es für praktisch alles einen besonderen Feiertag gab - warum also nicht für Podcasts?

Im Jahr 2014 wurde in den USA ein erster nationaler Podcast-Tag begangen, mit mehreren Stunden Live-Streaming von Podcastern aus dem ganzen Land. Das gefiel der Zuhörerschaft so gut, dass der Tag im Jahr 2015 ein Rebranding vom nationalen zum internationalen Feiertag erhielt. Von da an streamten die Veranstalter und Veranstalterinnen des Tags erfolgreich jeden 30. September mehrere Stunden an Podcasts mit Kollegen aus Ländern weltweit - inklusive der Schweiz.

Ziel der Veranstaltung war unter anderem, Podcast-Talenten aus aller Welt eine Bühne zu geben und die Aufmerksamkeit auf die wachsende Industrie zu lenken. Seit 2021 veranstaltet das Team hinter dem Anlass kein exklusives Event mehr zum internationalen Podcast-Tag, doch fordert dazu auf, den Tag weiterhin zu zelebrieren.

Auch die Netzwoche hat übrigens eine Reihe von Podcasts produziert. Der erste drehte sich um den Digitaltag 2019. Auch politische Themen stehen im Fokus, wie etwa im Jahr 2020, als die Schweiz über die Begrenzungsinitiative abstimmte. Im Podcast äusserten sich etwa die Swico-Geschäftsführerin Judith Bellaiche und Kathy Riklin von SwissICT. Der aktuellste Podcast ging aus dem Stimmenfang nach dem Best of Swiss Web Award 2023 hervor. Ab Oktober startet die Netzwoche eine Podcast-Serie zu den Wahlen 2023. In kurzen Interviews lernen Sie Kandidatinnen und Kandidaten grosser Schweizer Parteien kennen. Und Sie erfahren, welche Digitalisierungs-Baustellen sie in der kommenden Legislatur anpacken wollen.