2016/2017: Angst vor der DSGVO und schwammige Angaben bei Google

2016 geht ein Gespenst um in der Schweiz - das Gespenst der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Im September sorgt das bürokratische Ungetüm für Ungemach. An einer Veranstaltung von Veritas und Infoniqa in Zürich warnen Branchenexperten: Kaum ein Unternehmen werde in der Lage sein, nicht gegen die Verordnung zu verstossen.

Im selben Jahr schnappt sich Samsung Harman und gibt dafür rund 8 Milliarden US-Dollar aus. Laut "Heise" handelt es sich dabei um Samsungs bisher grösste Übernahme. Durch den Kauf will der südkoreanische Konzern insbesondere im Bereich Autoelektronik wachsen.

Im Herbst 2016 will Google beweisen, dass der Tech-Konzern auch eigene Geräte herstellen kann, und bringt die ersten Pixel-Smartphones auf den Markt. Der Suchmaschinist bewirbt die Handys mit dem Claim "Made by Google" - obwohl es eigentlich der taiwanesische Hersteller HTC ist, der die Dinger produziert. Der Widerspruch scheint Google dann doch etwas unangenehm zu sein. Aber das Problem ist schnell vom Tisch: Kein Jahr später kauft Google die Smartphone-Sparte von HTC.

2017 ist das Jahr, in dem Donald Trump als US-Präsident ins Weisse Haus einzieht und sich Facebook mit schweren Vorwürfen über die Verbreitung von Fake-News und der damit verbundenen Beeinflussung der Wahlen konfrontiert sieht. Im Herbst präsentiert das Unternehmen dann einen 9-Punkte-Plan, um gegen Wahlmanipulation im sozialen Netzwerk vorzugehen.

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