Sennheiser gibt CE-Geschäft an Sonova ab
Sennheiser hat sein Consumer-Electronics-Geschäft per 1. März komplett an Sonova übergeben. Künftig konzentriert sich der Audio-Hersteller vollends auf das Geschäft mit professionellem Audio.
Sennheiser wird fortan nicht mehr im Consumer-Geschäft tätig sein. Die Übergabe des Geschäftsbereichs an Sonova wurde vollständig abgeschlossen, wie Sennheiser mitteilt.
Der Verkauf der CE-Sparte an die auf Hörsysteme spezialisierte Firma war bereits seit Mai 2021 bekannt, doch verzögerte sich die geplante Übernahme um drei Monate, wie Sie hier nachlesen können. Nun ist die Übergabe seit dem 1. März 2022 vollzogen. Die Marke Sennheiser bleibt dank einem langfristigen Lizenzvertrag mit Sonova trotzdem auch im CE-Geschäft erhalten.
Sennheiser konzentriert sich nun vollständig auf seine Ziele im B2B-Geschäft. Dabei möchte das Familienunternehmen laut eigener Aussage in drei Bereichen investieren und wachsen: Pro Audio (semi-professionelle Lösungen im Live- und Broadcast-Geschäft), Business Communication (Audiolösungen für Hochschulen und Besprechungsräume) und "Neumann.Berlin".
In der Kategorie "Neumann.Berlin" konzentriert sich Sennheiser auf Audiolösungen in Studioqualität, mit einem Fokus auf digitalen Workflows und erweiterten Software- und Servicelösungen. Auch soll es neue Produktangebote geben, etwa zur Nahmikrofonierung von Instrumenten. Wachstumschancen würden sich etwa durch neue Kundenanforderungen in den Bereichen "Mobile Working", "Streaming" und "Immersive Audio" ergeben.