Boom im Heimelektronikmarkt flacht ab
Insgesamt ist der Schweizer Nonfood-Handel 2021 um 3,7 Prozent gewachsen. Während die Bereiche DIY und Freizeit zulegten, flachte das Wachstum im Heimelektronikmarkt ab. Einige Produktgruppen legten aber trotzdem zu.
Der Schweizer Detailhandel hat 2021 um 0,9 Prozent zugelegt. Wie dem GfK-Marktmonitor zu entnehmen ist, wuchs der Nonfood-Bereich gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent, während der Food- und Nearfood-Bereich ein Minus von 1 Prozent verzeichnete.
In der Heimelektronik ist laut GfK eine Sättigung des Marktes zu erkennen. "Während einige Dauerperformer des Vorjahres wie etwa Notebooks oder Flachbildfernseher einen Rückgang verzeichnen, legen Produktgruppen wie Videospielkonsolen, Grafikkarten und PC-Kameras per Ende 2021 aber weiter zu", heisst es.
Am besten entwickelte sich der DIY-Bereich. "Äusserst positiv" habe sich auch das Segment Freizeit entwickelt. In der Unterkategorie Sport lagen laut GfK vergangenes Jahr vor allem Fitnessgeräte und Hometrainer, E-Bikes sowie weitere Produkte rund um den Radsport und Wintersportgeräte hoch im Kurs.
(Source: GfK)
Auch der Markt für Einrichtungsgegenstände wuchs 2021. Gemäss Marktmonitor zählen vor allem Garten- und Büromöbel, Geschirr sowie Saisondekorationen und Partyartikel zu den Wachstumstreibern.
Obwohl Konsumentinnen und Konsumenten 2021 wieder vermehrt stationär einkauften, war der Trend in Richtung Onlinehandel ungebrochen. Insgesamt um 10 Prozent legten die Onlinegeschäfte zu.
Über den Marktmonitor
Der GfK-Marktmonitor bildet die Geschäfte von über 40 grossen Schweizer Detailhändlern ab. Diese erzielen laut dem Marktforscher 40 bis 50 Prozent des gesamten Detailhandelsumsatzes. Nicht im Marktmonitor inbegriffen ist der Fachhandel.