Das sind die neun innovativsten Unternehmen im Schweizer Handel
Die "Bilanz" hat die innovativsten Unternehmen der Schweiz erhoben. Das Ranking umfasst 125 bewertete Firmen, darunter neun Unternehmen aus der Handelsbranche. Angeführt wird das Branchenranking aber weder von der Migros noch von anderen grossen Detailhändlern.
Das innovativste Unternehmen im Schweizer Handel ist weder Migros noch Coop, sondern der Liveshopping-Anbieter Qoqa aus Lausanne. Zu diesem Schluss kommen die Handelszeitung "Bilanz" sowie "PME" und Statista in ihrer Erhebung der innovativsten Unternehmen der Schweiz.
Im Ranking werden 125 Firmen bewertet, darunter neun Unternehmen aus der Handelsbranche. Die Erhebung basiert gemäss dem E-Commerce-Spezialisten "Carpathia" auf einer Befragung zu den Bereichen Produkt- und Prozessinnovation sowie Innovationskultur (Gewichtung: 80 Prozent). Rund 30'000 Expertinnen und 8000 Arbeitnehmer nahmen an der Umfrage teil. Zudem untersuchten die Studienautoren und -autorinnen das "Portfolio des geistigen Eigentums auf die Gesamtstärke des Patentportfolios" sowie die angemeldeten Markenrechte (Gewichtung: 20 Prozent).
Qoqa, das erstplatzierte Unternehmen im Branchenranking, ist gemäss Studie führend im Bereich Innovationskultur. Das Geschäftsmodell des Liveshopping-Anbieters baut stark auf seiner Community auf, wie Marketing-Verantwortliche Nina Bühlmann zu Carpathia sagt. Die Mitglieder bringen sich ein, geben anderen aus der Community Ratschläge und werden selbst aktiv in die Weiterentwicklung der Plattform eingebunden.
Die Migros ist auf dem zweiten Platz im Branchenranking, dicht gefolgt von Ikea Schweiz, Digitec Galaxus und Coop. Auch Aldi Schweiz, Lidl Schweiz, die Amag Group sowie Vitra schafften es in die Top 10 der innovativsten Unternehmen aus dem Handelssektor.
Übrigens: Die Migros schaffte es zwar im Branchenranking nicht auf den ersten Platz, dafür erreichte die ganze Migros-Gruppe einen Meilenstein im E-Commerce-Umsatz. Der Umsatz der Migros-Gruppe ist 2021 um 15,6 Prozent gestiegen und hat dadurch erstmals die Schwelle von 3 Milliarden Franken überschritten. Hier können Sie mehr dazu lesen.