Veranstalter sagen IFA in Berlin ab
Dieses Jahr wird es keine IFA im gewohnten Stil geben. Die Messeveranstalter haben sich lange optimistisch gezeigt, sagten den Live-Event nun aber ab. Die IFA Shift Mobility soll trotzdem stattfinden.
Vor wenigen Wochen hiess es noch, die IFA 2021 werde in gewohnter Grösse in Berlin stattfinden. Nun haben die Veranstalter die Messe abgesagt. Für die in Berlin normalerweise vertretenen globalen Player ist die aktuelle Situation rund um die Coronakrise zu unsicher, begründen die Veranstalter.
"Innovationen brauchen eine globale Plattform. Marken und Hersteller aus der gesamten Technologiebranche äusserten deshalb ihre Zuversicht, zur IFA 2021 nach Berlin kommen zu können", lässt sich Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics zitieren. "Aktuell existieren jedoch zu viele Unwägbarkeiten. Eine Messeteilnahme lässt sich daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll planen."
Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics (Source: zVg)
Berlin Photo Week und Shift Mobility weiterhin auf Kurs
Die IFA-Absage habe jedoch keine Auswirkungen auf den Live-Event Berlin Photo Week. Dieser sollte dieses Jahr erstmals in Kooperation mit der IFA stattfinden. Auch die IFA Shift Mobility werde planmässig vom 2. bis 4. September durchgeführt.
Vergangenes Jahr fand die IFA als Hybrid-Event statt. Vor Ort waren rund 6100 Teilnehmende zugegen. 260'000 Personen sahen sich online die Liveübertragungen der Messe an. Ob es dieses Jahr anstelle der physischen Veranstaltung Onlineangebote geben wird, ist noch nicht bekannt.
"Für 2022 steht die IFA gemeinsam mit ihren Partnern aus Industrie, Handel und Medien in den Startlöchern für die Vorbereitungen eines vollumfassenden Live-Events auf dem Berliner Messegelände", teilen die IFA-Veranstalter mit.