Sigmas 1.4/35mm-Objektiv kommt als Neuauflage
Das bestehende Weitwinkelobjektiv Sigma 1.4/35mm wurde optisch und mechanisch überarbeitet und ist mit dem Sony E-Mount oder dem Leica L-Anschluss verfügbar. Es kommt im Mai 2021 in der Schweiz auf den Markt.

Sigma hat eine Neuauflage des 1.4/35mm-Objektivs angekündigt. Das bisherige 1.4/35mm DG HSM Art war Sigmas erstes Global-Vision-Objektiv. Mit seiner Markteinführung 2012 war es die Grundlage für alle folgenden Objektive der Art-Reihe. Neun Jahre danach wurde das 1.4/35mm nun in einer Version für spiegellose Kameras von Grund auf neu konzipiert, wie Fotointern schreibt.
Wichtige Merkmale:
Das Entwurfsziel bei der Entwicklung des Objektivs soll, wie bei allen Objektiven der Art-Reihe, eine herausragende Abbildungsleistung gewesen sein. Im Zusammenwirken der optischen Konstruktion und der speziellen Glassorten ergebe sich eine Reduzierung aller Abbildungsfehler, einschliesslich des Farblängsfehlers, der nicht noch im Nachhinein in der Kamera korrigiert werden kann, wie es in dem Bericht heisst. Der hohen Lichtstärke von 1:1.4 zum Trotz bleibe die Koma selbst offenblendig gering, was das Objektiv für Astrofotografen und Astrofotografinnen interessant mache. Aufgrund der elf abgerundeten Blendenlamellen, bleibe das Bokeh weich und lasse die scharf abgebildete Motivebene besser hervortreten. In Gegenlichtsituationen verhelfe Sigmas Technologie zur Verhinderung von Streulicht und Geisterbildern sowie, dass fehlgeleitete Lichtstrahlen bei ungünstigen Lichtverhältnissen den Kontrast beeinträchtigen.
Zur Fokussierung des Sigma 1.4/35mm DG DN Art werde nur ein einziges Linsenelement mit einem Schrittmotor verschoben. Die geringe Masse des Fokussier-Elements lasse es schnell, leise und verzögerungsfrei auf jede gewünschte Änderung des Fokus reagieren, was eine geschmeidige Nachführung des Fokus auf bewegte Motive ermögliche, schreibt Fotointern.
Die manuelle Scharfeinstellung sei präzise. Der Fokusring biete jedoch auch genug Widerstand, wie es bei Videoaufnahmen nötig sei. Der Fokussiermodus kann direkt mit einem Schieber am Objektiv umgeschaltet werden.
Die Blende des Sigma 1.4/35mm DG DN Art wird über einen Blendenring gesteuert oder von der Automatik der Kamera, wenn der Blendenring auf der Automatikeinstellung "A" steht. Speziell für Videographen gebe es die Option, die Blendenrastung auszuschalten, wodurch eine stufenlose Belichtungssteuerung über die Blende möglich sei. Die AFL-Taste lässt sich laut dem Bericht in ihrer Funktion über das Kameramenü konfigurieren, sofern das verwendete Kameramodell dies unterstützt.
Die spritzwasser- und staubgeschützte Konstruktion mit Dichtungen an allen Bedienelementen und den Schnittstellen beweglicher Teile sowie einer Dichtungslippe am Bajonett schütze das Objektiv gegen Witterungseinflüsse. Sowohl Wasser als auch Öl abweisende Beschichtung der Frontlinse sorgen gemäss Fotointern dafür, dass die Abbildungsleistung auch unter widrigen Bedingungen ungeschmälert bleibe.
Weitere Eigenschaften:
Objektivkonstruktion: 15 Elemente in 11 Gruppen, inklusive einer FLD-Linse, einer ELD-Linse, zwei SLD-Linsen und zwei asphärischen Elementen
Innenfokussierung
Kompatibel mit Hochgeschwindigkeits-Autofokus
Schrittmotor
Kompatibel mit objektivbasierter optischer Korrektur
Super-Multi-Layer-Vergütung
Wasser- und ölabweisende Beschichtung der Frontlinse
Blendenring mit Klick-Schalter und Sperrschalter
AFL-Taste
Fokusmodus-Schalter
Unterstützt DMF, AF+MF
Staub- und spritzwassergeschützte Konstruktion
Tulpenförmige Gegenlichtblende mit Verriegelung
Kompatibel mit dem Sigma USB-Dock UD-11 (separat erhältlich / nur für L-Mount)
Reflexe und Geisterbilder minimierendes Design
Jedes Objektiv durchläuft das Sigma-eigene MTF-Messsystem «A1»
11-lamellige runde Blendenöffnung
Messing-Bajonett
"Made in Japan"
Das Objektiv wird gemäss Fotointern ab Mai 2021 zum Preis von 1245 Schweizer Franken inklusive Mehrwertsteuer erhältlich sein.
Sigma lancierte im Februar 2021ein besonders leichtes Objektiv für spiegellose Kameras. Mehr dazu, lesen Sie hier.

Nagravision und Airties verkünden Partnerschaft

Das Google Pixel 9 Pro vereint KI und hochwertige Fotografie unter einer Haube

Update: BACS veröffentlicht Tipps für Jugendliche, um Deepfakes zu erkennen

ETH und EPFL gründen KI-Institut

Katzenhaare und ein Abschied

Jenga ist nur etwas für kleine Kinder? Mitnichten!

Microsoft stellt Produktion von AR-Headsets ein

Beko Europe kündigt neue Organisation für die Schweiz an

CEtoday und Elektro Heute sind Geschichte
