Wachstum von 40 Prozent

Microsoft steigert Xbox-Umsatz trotz knappen Lagerbeständen

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von Milena Kälin und slo

Trotz knappen Lagerbeständen der neuen Xbox-Konsolen hat Microsoft im Gaming-Geschäft zum ersten Mal 5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Auch der Umsatz mit Azure-Diensten nahm wieder zu.

(Source: SanjMur / Fotolia.com)
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Microsoft ist im letzten Quartal um 17 Prozent auf 43,08 Milliarden US-Dollar gewachsen. Dies übertraf die Erwartungen um rund 3 Milliarden US-Dollar. Ein Grund dafür ist Microsoft Azure. Nach einem Rückgang wegen des Coronavirus liegt die Wachstumsrate der Azure-Dienste im letzten Quartal bei 50 Prozent. Dies ist der höchste Wert seit April 2020. Die Erwartungen wurden um 9 Prozent übertroffen, wie Reuters mitteilt. Gemäss Amy Hood, Chief Financial Officer von Microsoft, sei das Wachstum darauf zurückzuführen, dass die Kundschaft den Fokus vermehrt auf die digitale Transformation lege.

Die Wachstumsrate von Microsoft Azure bewegt sich langsam wieder aufwärts. (Source: Subrat Patnaik, Microsoft Corp)

Insgesamt wuchs das Segment "Intelligent Cloud" um 23 Prozent und stieg somit auf einen Wert von 14,6 Milliarden US-Dollar. Aber auch im Gaming-Sektor legte Microsoft ordentlich zu. Zum ersten Mal beträgt der Quartalsumsatz im Gaming-Geschäft 5 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Xbox-Inhalten und -Diensten stieg gemäss Microsoft um 40 Prozent.

Grund dafür dürften die im November herausgebrachten Xbox-Konsolen sein. Wegen eines Halbleitermangels kam es jedoch zu knappen Lagerbeständen. "Die Nachfrage übertrifft das Angebot immer noch, und wir gehen davon aus, dass sich dies fortsetzen wird", sagte Hood.

Dieses Jahr stellte Microsoft ein neues Cloud-Angebot vor: die Microsoft Cloud for Retail. Dienste wie Azure, Power Platform, Dynamics 365 und Microsoft Advertising werden durch ein gemeinsames Datenmodell zusammengeführt.

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