Konsumenten wollen mit Wearables fit bleiben
Gesundheit und Wohlbefinden haben für Konsumentinnen und Konsumenten während der Covid-19-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Dies wirkt sich positiv auf den Markt für Wearables aus.
Gesundheit und Wohlbefinden werden für Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend wichtiger. Diesen Trend hat eine Studie des Marktforschers GfK bestätigt, wie es in der Mitteilung heisst. Der Trend habe sich bereits am Anfang der Pandemie abgezeichnet. Für 50 Prozent der Befragten gehört ein gesunder Lebensstil zu den täglichen Gewohnheiten. "46 Prozent der Europäer geben an, dass sowohl Prävention als auch Behandlungen für sie im Vordergrund stehen, wenn es darum geht, für das eigene Wohlbefinden zu sorgen", sagt GfK-Expertin Anja Reime.
Smarte Gesundheitsprodukte werden beliebter
Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten möchten deshalb präventiv auch von zuhause aus ihre Gesundheitsdaten messen. Dadurch werden smarte Gesundheitsprodukte immer beliebter. Diese können gemessenen Vitalwerte direkt an die Ärztin oder den Arzt senden. Vor allem in Italien erfreuen sich solche smarten Geräte laut GfK grosser Beliebtheit. In Deutschland und in den Niederlanden sind die Konsumentinnen und Konsumenten noch etwas zögerlicher, was das Teilen von Gesundheitsdaten betrifft.
Konsumentinnen und Konsumenten kauften im vergangenen Jahr aber auch generell mehr Wearables (Smartwatches und Fitness Tracker) als sonst. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Verkauf in Europa gemäss GfK um 22 Prozent. Das Wachstum war vor allem in Polen, Grossbritannien, Skandinavien und den Niederlanden zu spüren. In der Schweiz stieg der Handel mit Smartwatches und Fitness Trackern um 7 Prozent.
Weltweit ist der Markt für Wearables im dritten Quartal 2020 sogar 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Mit einem Marktanteil von 33,1 Prozent liegt Apple weit vorne an der Spitze.