Das TV-Geschäft bleibt für die CE-Branche prägend
Der CE-Branche geht es immer noch schlecht: In den letzten 9 Jahren hat sich der Markt halbiert. Smartphones übernehmen die Funktionen vieler Geräte, öffnen den Markt aber auch für Neues. Licht am Ende des Tunnels sieht GfK Switzerland nur für das TV-Geschäft.

GfK Switzerland hat einen Marktbericht für die Consumer-Electronics-Branche publiziert und gleichzeitig eine Prognose aufgestellt. Wie es in der Mitteilung des Marktforschungsinstituts heisst, haben die Digitalisierung und Innovationen, wie der Flachbild-Fernseher, in den Jahren nach der Jahrtausendwende der Branche starke Umsätze beschert. Dadurch sei aber gleichzeitig der Margendruck gestiegen. Dabei hätten die starke Nachfrage und der Preiswettbewerb zu Veränderungen des Käuferverhaltens und der Vertriebswege geführt, wobei sich eine Marktsättigung rascher als erwartet eingestellt habe.
CE-Markt innerhalb 9 Jahren halbiert
Obwohl sich der Markt nach den ersten Jahren mit Ersatzkäufen erholen konnte, lässt diese zyklusartige Erholung aktuell nicht beobachten, insbesondere nicht im CE- und Foto-Markt. Die Nachfrage nehme seit 2010 sukzessive ab. Die Prognose für das laufende Jahr wird mit -4,4 und für das kommende Jahr mit -2,6 Prozent angegeben, wobei sich der Markt innerhalb von 9 Jahren halbiert hätte.
CE-Marktverhalten der Segmente über die Jahre. (Source: GfK Switzerland)
Die Talsohle im CE-Markt lässt anscheinend immer noch auf sich warten. Es stellen sich strukturelle Herausforderungen, denn im Zeitalter des Smartphones sollte der klassische Unterhaltungselektronik-Markt vermutlich nicht mehr gesondert betrachtet werden. Denn Smartphones und Tablets haben in den letzten 10 Jahren das Nutzerverhalten komplett verändert und viele Funktionen der Unterhaltungselektronik übernommen. Ein modernes Smartphone substituiert die Mehrzahl ehemals monofunktionaler Geräte und mindert somit die Nachfrage nach Fotokameras, Navigationsgeräten, portablen Audio-Geräten, Radio- und Radioweckern und anderen Geräten.
Jedoch haben die Digitalisierung und das Smartphone ebenfalls Marktchancen eröffnet. Produktgruppen wie beispielsweise Kopfhörer, Minispeaker, Drohnen und Musik- sowie Videostreaming-Dienste konnten an Zuwachs gewinnen.
TV-Geschäft bleibt Hoffnungsträger für CE-Markt
Nichtsdestotrotz bleibe die Essenz der Unterhaltungselektronik auch in Zukunft das TV-Geschäft, das sich nach sieben Jahren Rückgang erstmals wieder stabilisiere und GfK sogar von einem Wachstumstrend 2019 ausgeht. Im TV-Segment herrscht primär eine Nachfrage nach Premium- und Grossgeräten, was impliziert, dass Wachstum nicht von einem niedrigen Preis abhängig ist. Das Nutzerverhalten habe sich zwar durch Replay-TV, Youtube und Netflix ebenfalls stark verändert, jedoch besitze das TV-Gerät für viele Konsumenten immer noch einen hohen Stellenwert. Der Handel tendiere hier, wie praktisch überall in der Schweiz, in Richtung Beratung, Service und Heimlieferung.

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