UPC verliert in der Schweiz Kunden

Liberty Global hat am 31. März das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2017 bilanziert. Das Mutterhaus von UPC Schweiz misst seinen Erfolg mit "Revenue Generating Units" (RGU) – umsatzbringende Einheiten. In Europa sieht dieser Wert gut aus: Liberty Global gewann in den letzten 3 Monaten 244'300 RGUs. In der Schweiz war die Entwicklung aber negativ. Hier verlor das Unternehmen 9800 RGUs.

Der Umsatz in der Schweiz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um insgesamt 1,3 Prozent auf 333 Millionen Franken. Dafür ging es bei den Geschäftskunden aufwärts: UPC Business konnte seinen Umsatz in der Schweiz um 6 Prozent steigern.

Gerundete Zahlen von UPC Schweiz (Quelle: UPC Schweiz, Screenshot)

UPC gab per 31. März folgende Zahlen für die Schweiz bekannt:

• 2'251'100 Haushalte können UPC-Dienste nutzen. 14'300 mehr als vor 3 Monaten.

• 1'281'400 Kunden nutzen mindestens ein Video-, Internet- oder Telefonangebot von UPC. Vor 3 Monaten waren es noch 13'300 mehr.

• 1'241'200 Kunden bezahlen für TV-Dienste von UPC Schweiz. Am 31. Dezember 2016 waren es noch 10'500 Kunden mehr.

• 569'000 Kunden sind "Basic Video Subscriber". Sie nutzen keine Zusatzdienste wie Smart Cards. Vor 3 Monaten lag der Wert um 7500 Kunden höher.

• 672'200 Kunden sind "Enhanced Video Subscriber". 3000 mehr als vor 3 Monaten. Die Kunden zahlen für Smart Cards und die Entschlüsselung von TV-Sendern.

• 744'500 Kunden bezahlen für Internetangebote. 5300 weniger als vor 3 Monaten.

• 517'900 Kunden bezahlen für Telefonangebote. 6000 mehr als vor 3 Monaten.

• 85'300 Kunden bezahlen für Mobiltelefonie. 5000 mehr als vor 3 Monaten.

• UPC hat hierzulande 2'503'600 RGUs. 9800 weniger als vor 3 Monaten.

Rund 43 Prozent aller Breitbandkunden sind in der Schweiz mit dem neuesten Modem ausgestattet. Die 317'000 Kunden können es als Wi-Fi-Router mit Downloadgeschwindigkeiten von über 500 Mbit/s nutzen. Im vergangenen Jahr erhielten über 50'000 Haushalte in der Schweiz und Österreich einen solchen Zugang.