Von Ferien und Sexting

Merkwürdiges aus dem Web

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CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt.

Shiseido erspart das Schminken

Das japanische Kosmetikunternehmen Shiseido hat einen neuen Service für Nutzerinnen von Skype entwickelt. Ab sofort können sich Frauen mit der App «Telebeauty» ein virtuelles Make-up beim Skypen anlegen lassen, schreibt PC-World. Nutzerinnen können sich schon vor dem Skype-Anruf ein Make-up-Schema auswählen und entsprechend den Bedürfnissen anpassen. Etwas mehr Rouge auf den Wangen, mehr Farbe im Gesicht oder sogar das Entfernen eines Pickels sind nur noch einen Mausklick entfernt. Das lästige Schminken entfällt. Gleichzeitig wird die Haut geschont und auch die Umwelt entlastet. Nur Gewinner auf allen Seiten also. Einen Haken hat die Sache allerdings. Bisher gibt es die App nur auf Japanisch und für Nutzerinnen von Skype for Business. Wann und ob der Dienst auch in der Schweiz erhältlich sein wird, steht noch nicht fest.

 

Schlimme Finger gleich um die Ecke

In jeder grösseren Stadt gibt es schmuddelige Ecken, in die sich eine Frau bei Nacht besser nicht allein begeben sollte. Ob Spanner, Exhibitionisten oder auch besoffene Teenager: Vorsicht ist geboten. Auf solche Orte hinweisen will eine App von Plan International. In einem ersten Projekt können Frauen auf einer Karte von Melbourne in Australien Orte markieren, an denen sie schlechte Erfahrungen machten. Laut einer Mitteilung auf Pressetext soll die App vor allem junge Frauen zwischen 18 und 25 Jahren ansprechen. Langfristiges Ziel sei es, die Situation zu verbessern, indem Problemorte identifiziert würden und die Stadtverwaltung Gegenmassnahmen ergreife. Damit sollen sich Frauen auch nachts wieder ohne Angst allein auf die Strassen trauen können.

 

Eine Plattform für den Handel mit Ferien

Es gibt einen Markt für alles. Und heutzutage auch ein dazugehöriges Start-up, das davon profitieren will. Das amerikanische Unternehmen PTO Ex-Change hat einen Marktplatz für Urlaubs- und Krankentage ins Leben gerufen. Das Unternehmen will es Angestellten ermöglichen, ihre Ferientage einzutauschen oder an andere Mitarbeiter zu verkaufen. Laut Bloomberg seien angesammelte, nicht eingelöste Ferien- und Krankentage ein grosses Problem in den USA. Unternehmen müssen über Jahre angesammelte Ferientage irgendwann ausbezahlen oder einlösen. Das belaste die Bilanzen. Das Problem, dass Amerikaner zu wenig Ferien nehmen, wird mit dem Start-up wohl nicht gelöst. Aber das ist vielleicht bald nicht mehr das Problem der Unternehmen.

 

Hillary und Bill Clinton gewinnen

Hillary Clinton hat doch noch gewonnen. Wenigstens beim Flughafen-WLAN-Ranking. Das Start-up "Rotten WiFi" bewertet seit 2014 Wi-Fi-Netze, wie der «Spiegel» berichtet. Am 2. November, nur einige Tage vor den US-Präsidentschaftswahlen, kürte das Start-up das beste Flughafen-WLAN. Sieger wurde der «Bill und Hillary Clinton Airport», ein kleiner Flughafen in Arkansas. Dort war man nicht überrascht. Der Flughafen werbe schon länger mit dem schnellsten WLAN Amerikas. Der Airport bietet WLAN mit einer Download-Geschwindigkeit von 42,17 Megabit pro Sekunde an. Ob das ein Trost für Hillary Clinton nach ihrer Niederlage gegen Donald Trump bei den US-Wahlen ist?

 

Wenn Sexting danebengeht

Betrunken Auto zu fahren ist keine gute Idee. Wenn man dabei auch noch ein parkendes Polizeiauto rammt, dann ist der Tag bestimmt im Eimer. Für eine 19-jährige Lenkerin im US-Bundesstaat Texas kam es aber noch dicker, wie Cnet berichtet. Die Polizei erwischte sie zusätzlich mit hochgezogenem T-Shirt und geöffnetem BH am Steuer. Als Erklärung gab die Dame an, nur schnell ein Foto für ihren Freund auf Snapchat gemacht zu haben. Aber eben oben ohne, was so ziemlich in die Hose ging. Über das Vergehen informierte die Polizei ganz modern auf Facebook, um mögliche Nachahmer abzuschrecken. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Ob das Foto letztlich gelungen ist und ob es sich damit gelohnt hat, darüber finden sich im Bericht von Cnet keine näheren Angaben.

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