UKW-Abstellung

Auf der Suche nach dem UKW-Ersatz bei Katastrophenwarnungen

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UKW hat für viele Jahre als Medium für Katastrophenwarnungen gedient. Die Abstellung in einigen Jahren wirft die Frage nach dem Ersatz auf.

2020 wird UKW abgestellt. DAB+ ist dann Radiostandard. Allerdings birgt das ein Problem beim Katastrophenfall. Dann setzte der Bund bisher auf UKW, um Behördeninformationen zu verteilen. Wie die Website Personlich.com berichtet, gibt es dafür extra auch Notfallsendeanlagen.

Es ist noch offen, wann diese Notfallsendeanlagen abgelöst werden. Die Notsender könnten noch bis 2027 betrieben werden, wie Kurt Münger, Kommunikationschef im Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS), gegenüber persönlich.com mitteilte. Man könne DAB+ als neues Verteilmedium nutzen. Allerdings müsse dafür ein politischer Entscheid gefällt werden.

SMS-Katastrophenwarnung unzuverlässig

Auch andere Optionen würden getestet. Die Benachrichtigung per SMS hatte das BABS aber wieder verworfen, wie Münger gegenüber der NZZ mitteilte. Das System sei zu unzuverlässig und schnell überlastet.

Möglich wäre eine Technologie namens Cell-Broadcast. Netzbetreiber senden dabei Nachrichten direkt auf Smartphones in ihrer Funkzelle. Allerdings sei diese Option bei Smartphones im Normalfall deaktiviert. Momentan werde die Alertswiss-App getestet, die Nutzer aber erst herunterladen müssen.

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