Streaming-Dienste im Test

Google Play Music ist Kassensturz-Sieger

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Spotify Free oder doch besser die Premium-Variante? Der Kassensturz hat acht Streaming-Dienste im Labor getestet.

Der Kassensturz hat sich dem Musik-Streaming angenommen und acht Streaming-Dienste getestet. Wichtigste Erkenntnis: Alle funktionierten passabel – auch die einzige kostenlose Variante im Test, Spotify Free, überzeugte bei der Audioqualität.

Wie SRF schreibt, stellten die Tester im Labor nur geringe Unterschiede bei der Audioqualität fest – "und das auf höchstem Niveau". Unterschiede zur Top-Qualität von CDs seien in den meisten Fällen inexistent bis minim. Schuld bei schlechter Sound-Qualität sei die drahtlose Verbindung.

CH-Künstler fehlen oft

Ansonsten fanden die Tester einige Unterschiede. So würden die Dienste Apple Music, Google Play Music und Qobuz das beste Repertoire an Songs bieten, ungenügend sei das Angebot bei Napster.

Die Tester wurden aber oft nicht fündig, wenn sie auf der Suche nach Speziellem waren. Insbesondere Schweizer Künstler fehlten bei vielen Diensten. Vorschläge für ähnliche Songs seien bei Spotify die treffendsten, sowohl bei der kostenlosen, als auch in der Premium-Variante. Napster fiel auch in dieser Kategorie durch.

Napster gerade genügend

Geht es um die Bedienung, zeigt sich ein grosser Unterschied zwischen Spotifys Gratis- und Premium-Angebot. Gratisnutzer müssen Werbung über sich ergehen lassen und können einzelne Funktionen wie Wiedergabelisten oder "als nächsten Titel spielen" nicht nutzen. Die Premium-Version hingegen ist gemeinsam mit Google Play Music den Konkurrenten in Sachen Bedienung weit voraus.

Die beiden Dienste stehen daher auch an der Spitze der Kassensturz-Skala mit Google Play Music als Gewinner mit der Gesamtnote 5,1. Gerade noch genügend ist die Bewertung am anderen Ende der Skala bei Napster mit 4,2.

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