Firefox 40 schraubt Sicherheit hoch
Das neue Firefox 40 bietet nur kleine Verbesserungen. Das Beheben von Sicherheitsrisiken stand ganz oben auf der Agenda. Dies könnte mit Hackerangriffen zu tun haben, die seit drei Wochen auf den Browser einprasseln.
Mozilla hat Firefox 40 lanciert. Das neueste Update steht zum Download bereit und beinhaltet vor allem Sicherheitsverbesserungen. So werden neu auch Anwender von OS-X- und Linux-Systemen vor einem Download über mögliche Sicherheitsrisiken informiert. Weiter warnt Firefox 40 jetzt auch vor Browsererweiterungen, die nicht von Mozilla signiert wurden. Unsignierte Plug-ins können jedoch immer noch genutzt werden. Ab Firefox 42 soll dies jedoch nicht mehr möglich sein, wie die NZZ berichtet.
Grund für die Sicherheits-Updates könnten die Hackerangriffe sein, die in den vergangenen drei Wochen auf den Browser gestartet wurden. Ein Fehler im eingebetteten PDF-Viewer erlaubte das Ausführen von bösartigen Java-Script-Codes. Das Problem sei mittlerweile behoben, doch die Angriffe fänden weiterhin statt, teilt Eset Schweiz mit. Ein ukrainischer Server verteile den Schadcode bereits seit dem 27. Juli.
Ausser den Sicherheitsverbesserungen wurde der Browser nun auch für Windows 10 optimiert. Eine umstrittene Veränderung ist die zusätzliche Werbung, die beim Öffnen eines neuen Tabs auf der "leeren" Seite eingeblendet wird.