Disney will Slack nicht mehr nutzen

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Nach einem schwerwiegenden Datenleck infolge eines Hackerangriffs im Sommer plant Disney den Rückzug von Slack als unternehmensweitem Kollaborations-Tool. Die Hackergruppe NullBulge stahl im Juli über ein Terabyte interner Daten.

Disney will Slack nach einem Datendiebstahl nicht mehr nutzen (Source: valerybrozhinsky / stock.adobe.com)

Der Unterhaltungskonzern Disney plant, sich von Slack als unternehmensweitem Kollaborations-Tool zu verabschieden, nachdem ein Hackerangriff zur Veröffentlichung von mehr als einem Terabyte vertraulicher Daten geführt hat. Dies berichtet Reuters unter Berufung auf den Status-Media-Newsletter. Demnach sollen die meisten Geschäftsbereiche von Disney die Nutzung von Slack noch in diesem Jahr beenden.

Unter den Daten, welche die Hackergruppe NullBulge aus tausenden Slack-Kanälen des Unterhaltungsgiganten online veröffentlicht hatte, befanden sich etwa Details zu unveröffentlichten Projekten oder zum Einsatz von LLMs. Insgesamt umfasst das Leck mehr als 44 Millionen Nachrichten aus Disneys Slack-Kommunikation.

Um an den Slack-Server von Disney zu hacken, kompromittierte NullBulge demnach zuvor die Softwarelieferketten des Unternehmens, indem sie Schadcode über Plattformen wie Github und Hugging Face verbreitete und Benutzer dazu brachte, infizierte Dateien herunterzuladen.

Salesforce-CEO Marc Benioff pries an der Dreamforce-Konferenz, die vom 17. bis 20. September in San Francisco stattfand, gegenüber "Bloomberg" jedoch die Sicherheit seiner Produkte: "Unsere Sicherheit ist bombensicher." Aber Unternehmen müssten auch "die richtigen Massnahmen ergreifen, um Phishing-Angriffe zu verhindern und das Social Engineering ihrer Mitarbeiter zu unterbinden". "Wir können unseren Teil dazu beitragen, aber unsere Kunden müssen auch ihren Teil dazu beitragen."

Benioff stellte ausserdem klar, dass Disney weiterhin Salesforce-Produkte in anderen Bereichen nutze, darunter im Disney Store, in den Disney Guides, in der Vertriebs- und Serviceorganisation und in seinen Callcentern.

Lesen Sie hier, was Slack-CEO Denise Dresser im Rahmen der Dreamforce in San Francisco über die Zukunft der Arbeit mit Slack und autonomen KI-Agenten sagte.

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