IFA 2022: Sage und Jura brühen um die Wette
Seinen IFA-Tag beginnt man am besten mit einem Kaffee. Das dachten sich wohl viele der Anwesenden auch und statteten Sage und Jura einen Besuch ab. Während die australische Marke mit einfach zu bedienenden Siebträgern aufwartet, zeigt Jura die Giga 10 mit zwei separaten Mahlwerken.
Die Messestände von Jura und Sage sind am ersten IFA-Tag beide sehr gut besucht gewesen. Das lag eventuell nicht nur am Standkonzept, sondern auch daran, dass Kaffee ein sehr beliebtes Getränk ist - insbesondere, wenn es ihn gratis gibt.
Simpler Siebträger
Bei Sage arbeitete das Modell Oracle Touch auf Hochtouren, um Messebesuchende mit dem Wachmacher zu versorgen. Sie konnten dabei gleich selbst Hand anlegen. Denn via Touch-Screen lässt sich die gewünschte Kaffeespezialität aussuchen: Espresso, Long Black, Latte, Flat White oder Cappuccino. Danach zeigt der Screen an, welche drei Schritte bis zum fertigen Kaffee nötig sind.
Die Oracle Touch von Sage hatte an der IFA viel zu tun. (Source: Netzmedien)
Die Siebträgermaschine mahlt, dosiert und tampert die Kaffeebohnen respektive das Kaffeepulver dabei automatisch - eine Neuheit, wie ein Sage-Standmitarbeiter sagte. Unter tampern versteht man das Andrücken des Kaffeepulvers im Siebträger. Die Maschine dosiert das Kaffeemehl, das im 58-Millimeter-Edelstahlsiebträger landet, immer auf 22 Gramm - laut Sage die ideale Menge. Zudem bietet die Oracle Touch 45 Mahlgradeinstellungen.
Tampern mit "Barista-Twist"
Weiter zeigt der Kaffeespezialist die Barista Express Impress. Auch diese Maschine mahlt, dosiert und tampert selbstständig. Mit der Maschine soll ein leckerer Kaffee in einer Minute entstehen. Laut Sage ist das Besondere am Siebträgermodell das Puck-System. Dieses sorgt dafür, dass das Kaffeemehl mit einem konstanten Druck von 10 Kilo gepresst und dann mit einem 7-Grad-"Barista-Twist" angedrückt wird.
Sollte die Dosis zu gross oder klein sein, korrigiert das intelligente Dosiersystem sie automatisch, wie es seitens Sage heisst. Die letzten Dosier- und Tampergebnisse würden gespeichert und angepasst. Der Edelstahlsiebträger dieser Maschine misst 54 Millimeter und die vom Hersteller angegebene ideale Kaffeemehl-Dosis beträgt 18 Gramm.
Die Barista Express Impress. (Source: Sage)
Apropos Siebträger: Mystery-Shopper Bruno T. hat sich kürzlich auf die Suche nach einer Siebträgermaschine gemacht, mit der er auch Milch aufschäumen kann. Warum das kein leichtes Unterfangen war, lesen Sie hier.
Juras grösste Neuheit
Wer sich auf die Socken zu Jura macht, wird als erstes von Jura-Markenbotschafter Roger Federer angegrinst. Der Tennis-Star war zwar nicht persönlich da, aber in Poster-Form gleich zweifach vertreten. Das Rampenlicht gehört jedoch dem Kaffeevollautomaten Giga 10 - dem grössten Gerät am Stand.
Roger Federer ist als Poster mit dabei. (Source: Netzmedien)
Die Giga 10 verfügt über zwei separate Mahlwerke inklusive getrennter Bohnenbehälter für verschiedene Kaffeesorten. "So geniesst man zum Beispiel aromatischen Espresso aus einer intensiveren, dunklen Röstung und echte Cold-Brew-Spezialitäten aus einer fruchtigen Kaffeesorte mit mittlerer Röstung", heisst es bei Jura. Auch Mischen der beiden Kaffeesorten sei möglich.
Der Kaffeevollautomat verfügt über das sogenannte "Panorama Coffee Panel" mit Touch-Funktion. Dank diesem sollen Nutzerinnen und Nutzer einfach zwischen den 35 heissen und kalten Kaffeespezialitäten auswählen und ihre Lieblingsgetränke den persönlichen Vorlieben anpassen. Grösse, Intensität sowie das Verhältnis von Kaffe zu Milch und Milchschaum lassen sich so abstimmen.
Die Giga 10 von Jura mit separaten Mahlwerken. (Source: Netzmedien)
Sirup im Milchschaum
Ebenfalls ein prominentes Plätzchen am Jura-Stand hat der Neuzuwachs der J-Linie, die J8. Ihre Sweet-Foam-Funktion aromatisiert auf Knopfdruck den Milchschaum mit Sirup in der gewünschten Geschmacksrichtung, Süsse und Intensität. Das "Coffee Eye" erkennt laut Hersteller die Position der Tasse und passt die zur Auswahl stehenden Getränke automatisch an.
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