Mehr Lohn und Flexibilität

Update: Arbeitgeber stimmen neuem GAV für die Elektrobranche zu

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Nach den Gewerkschaften Unia und Syna haben nun auch die Arbeitgeber dem neuen Gesamtarbeitsvertrag für die Elektrobranche zugestimmt. Unter anderem soll der Mindestlohn für Elektroinstallateure steigen und ein Karenztag eingeführt werden.

(Source: scyther5 / iStock.com)
(Source: scyther5 / iStock.com)

Update vom 13. September 2019

Nach den Gewerkschaften haben nun auch die Arbeitgeber dem neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zugestimmt. Wie der Branchenverband EIT.Swiss mitteilt, sprachen sich die EIT.Swiss-Delegierten an der Delegiertenversammlung für den GAV aus. Die Ziele seien erreicht worden, der neue GAV mache die Elektrobranche durch die Erhöhung der monatlichen Mindestlöhne attraktiver für die Mitarbeiter. EIT.Swiss-Vizepräsident Pierre Schnegg sagt: Unsere Branche braucht gut qualifizierte Berufsleute, diese kriegen und behalten wir unter anderem durch gute Entlöhnung."

Originalmeldung vom 8. Juli 2019

Ab dem 1. Januar 2020 soll ein neuer Gesamtarbeitsvertrag für die Elektrobranche gelten. Die Mitglieder der Gewerkschaften Unia und Syna haben den Vertrag bereits gutgeheissen. Wie es in einer Mitteilung heisst, ist im neuen GAV ein einziger Mindestlohn pro Berufsgruppe festgehalten. Um die Elektrobranche attraktiver zu machen, sollen die Mindestlöhne aller Elektroinstallateure auf 5000 Franken und jene der Telematiker auf 5300 Franken pro Monat angehoben werden. Ausserdem sollen Lehrlinge in der Elektrobranche neu einen obligatorischen 13. Monatslohn erhalten. Die Arbeitgeber profitierten von der Einführung eines Karenztags bei Abwesenheit der Arbeitnehmer und der Flexibilisierung der Arbeitsorganisation.

Laut Mitteilung müssen nun noch die Delegierten des Branchenverbands EIT.swiss dem neuen GAV zustimmen. Die Abstimmung findet am 12. September statt.

Der EIT.swiss hiess vor kurzem noch VSEI (Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen). Warum sich der Verband für einen neuen Namen entschied und wofür EIT.swiss steht, lesen Sie hier.

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