FEA meldet konstante Stückzahlen bei Haushaltsgeräten

Der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) hat die Verkaufsstatistik des vergangenen Jahres analysiert. Wie der FEA mitteilt, bewegten sich die Stückzahlen 2017 sowohl bei den Haushaltsgrossgeräten wie bei den Kleingeräten insgesamt in etwa auf Vorjahresniveau. Wie die im FEA zusammengeschlossenen Firmen melden, stieg die Anzahl verkaufter Gross- und Kleingeräte um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Verkäufe von Haushaltsgrossgeräten nahmen um 0,4 Prozent ab. Die schweizerische Konjunktursituation sei grundsätzlich ansprechend und die Bautätigkeit rege gewesen. Deshalb könnte man von einer deutlichen Zunahme ausgehen. Warum dem nicht so war, erklärt der FEA durch mehrere Gründe. Eine Komponente sei die wachsende Bedeutung ausserhalb des FEA-Mitgliederkreises und ein weiterer die Direktimporte. Damit steige auch die Zahl der Trittbrettfahrer, die sich nicht am freiwilligen Recyclingsystem der Sens beteiligen und die Geräte entsprechend günstiger verkaufen könnten. Der Nationalrat wolle sich aber demnächst um die Behebung dieses Missstands kümmern.

Aufgaben sind erledigt

Bei den Haushaltskleingeräten blieben die Verkaufszahlen mit einer leichten Zunahme von 1 Prozent konstant. Ausreisser gab es insbesondere bei Gerätekategorien mit geringen Stückzahlen. Dazu gehören etwa Tischbacköfen mit einem Wachstum um 65,9 Prozent auf 12'562 Stück, (portable) Dampfgargeräte (+ 61 Prozent auf 16,993 Stück) und Kaffeemühlen (- 29,5 Prozent auf 12'780 Stück). Gründe für solch starke Schwankungen seien jeweils Aktionen bei Grossverteilern und Änderungen in der Zusammensetzung des Meldekreises.

Laut FEA können Firmen die Ertragslage bei sinkenden Margen nur mit optimierten Abläufen halten. Die im vierteljährlich erhobenen FEA-Konjunkturbarometer des letzten Jahres geäusserte Zufriedenheit lasse darauf schliessen, dass die Firmen ihre Aufgaben gemacht haben.