Electrolux streamt aus dem Steamer
Electrolux hat in Las Vegas vernetzte Dampfgarer für das Smarthome vorgestellt. Damit die Geräte miteinander kommunizieren können, ist der Hersteller eine weitere IoT-Partnerschaft eingegangen.
Electrolux gibt tiefe Einblicke in die eigene Küche. Der Hersteller hat vernetzte Dampfgarer vorgestellt, die mit mobilen Geräten sprechen. Darin verbaute der Hersteller Kameras, wie Electrolux mitteilt.
Die Aufnahmen aus dem Inneren des Garers können Kunden auf ihrem Tablet oder Smartphone über eine Begleit-App in Echtzeit mitverfolgen. Das Feature nennt sich "CookView" und ist für iOS- sowie Android-Geräte verfügbar.
Der Dampfgarer lässt sich über die App auch steuern. Mit einem Wisch über den Bildschirm können Anwender den Garer starten oder die Temperatur ändern. Muss der Nutzer für seine Mahlzeit aktiv eingreifen, weist die App in darauf hin.
Neue Zusammenarbeit im IoT
Der schwedische Hersteller präsentierte die vernetzten Küchengeräte an der CES 2016 in Las Vegas. Dort kündigte Electrolux zugleich eine weitere Partnerschaft für das IoT an. Electrolux trat Googles "Early Access"-Programm für dessen Brillo-OS bei. Dieses vernetzt Geräte über das sogenannte Weave-Protokoll.
Electrolux ist ebenfalls Mitglied der Allseen Alliance. Diese macht sich für einen offenen Standard im Internet der Dinge stark. Die Zusammenarbeit mit Google soll aber nichts an Electrolux' Engagement in der Allianz ändern, sagt Jan Brockmann, Leiter der Forschungsabteilung und COO von Electrolux.
An der CES zeigte das Unternehmen daher sowohl Garer, die Googles Weave unterstützen, als auch Geräte, die über die Alljoyn Plattform von Allseen miteinander kommunizieren. Die Alljoyn-Garer will der Hersteller im April 2016 in Europa lancieren.