Mit diesen Tipps wird der Kühlschrank nicht zum Stromfresser
Wer seinen Kühlschrank richtig einstellt und richtig befüllt, kann leicht unnötige Stromkosten sparen. Die Deutsche Verbraucherzentrale zählt auf, welche Möglichkeiten es gibt.
Besonders während heisser Sommertage dürfte er bei Herrn und Frau Schweizer zu den meist geschätzten Haushaltsgeräten gehören: Der Kühlschrank. Gleichzeitig kann er aber auch ganz schön ins Geld gehen, sowohl bei seiner Anschaffung, als auch im laufenden Betrieb.
Doch wie viel Betriebskosten ein Kühlschrank effektiv verursacht, lässt sich mit ein paar Kniffen durchaus beeinflussen. Die deutsche Verbraucherzentrale fasst in einem Ratgeber die wichtigsten zusammen.
7 Grad sind tief genug
Einer der einfachsten Tipps betrifft die Innentemperatur des Kühlschranks: Es genüge, diese auf 7 Grad Celsius einzustellen, schreibt die Verbraucherzentrale. Mit dieser Einstellung bleiben Lebensmittel bis zum angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum frisch. Regle man die Temperatur mehr herab, erhöhe sich der Stromverbrauch des Kühlschrankes pro Grad um 6 Prozent.
Weitere Energie lässt sich sparen, indem man Lebensmittel nicht zu heiss in den Kühlschrank einfüllt: "Deshalb sollten warme Speisen erst abkühlen, bevor sie im Kühlschrank untergebracht werden", schreibt die Verbraucherzentrale. Wer seine Einkäufe in den Kühlschrank einfüllt, sollte dazu wenn möglich die Kühlschranktüre nur einmal öffnen, anstatt sie mehrfach nacheinander zu öffnen und zu schliessen.
Weiter weist die Verbraucherzentrale darauf hin, dass ein Kühlschrank umso weniger Energie verbraucht, je voller er befüllt ist. Und apropos Einfüllen: Laut "SRF Ratgeber" sollte man darauf achten, lange haltbare Lebensmittel oben im Kühlschrank zu lagern. "Das mittlere Fach ist ein guter Ort für Milchprodukte wie Joghurt, Milch oder Hüttenkäse. Zuunterst im Gemüsefach ist nicht nur der beste Ort für Gemüse, sondern auch für verderbliche Esswaren wie Fleisch und Fisch."
Weg von der Sonne
Wer sich überlegt, einen neuen Kühlschrank anzuschaffen, sollte laut der Deutschen Verbraucherzentrale lieber ein Standgerät statt einer Einbaulösung anschaffen. Unter Berufung auf die Stiftung Warentest schreibt die Organisation, dass Standgeräte die Lagertemperatur tendenziell stabiler halten und meist energiesparender arbeiten. Worauf man beim Kauf sonst noch achten sollte, lesen Sie in diesem Artikel.
Wer auf der Suche ist nach einem vernetzten Kühlschrank, findet womöglich im letzten Herbst herausgegebenen Tech Guide der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU) eine Empfehlung.
Schliesslich lässt sich auch durch den Standort des Kühlschrankes Energie sparen: "In der Sonne, dicht am Herd oder in der Nähe der Heizung ist kein guter Standort", schreibt die Verbraucherzentrale, und empfiehlt stattdessen einen kühlen Platz – "dann ist auch der Stromverbrauch geringer".