Es werde LED
Der Bund hat eine Marktstudie zu Leuchtmitteln veröffentlicht. LED-Lampen hatten 2015 bereits einen Marktanteil von 19 Prozent.
Der Bund hat eine Studie zum Schweizer Lichtmarkt veröffentlicht. Demnach wurden 2015 rund 39 Millionen Leuchten verkauft. Der Marktwert erreichte eine Höhe von 854 Millionen Franken.
Der Anteil der LED-Leuchtmittel stieg im vergangenen Jahr von 11 Prozent auf 19 Prozent. Das Wachstum lässt sich mit sinkenden Preisen und einem breiteren Angebot erklären. Zudem sei die hohe Lebensdauer und der geringe Stromverbrauch attraktiv. Das Verbot von gewissen Halogenleuchtmittel im September 2016 soll das Wachstum weiter ankurbeln.
Halogen-Glühbirnen an erster Stelle
Den grössten Marktanteil halten Halogen-Glühbirnen. Der Anteil sinkt jedoch. 2014 waren es 55 Prozent des Gesamtmarkts, 2015 bereits 48 Prozent. Den Rückgang führt der Bericht auf ein besseres Angebot bei LED-Leuchten zurück.
An zweite Stelle kommen die sogenannten Neonröhren (Niederdruckentladungslampen). Etwa jede vierte verkaufte Lampe gehört zu dieser Kategorie. Die Lampen werden meist im professionellen Bereich verwendet. Sie erzeugen gemäss Bericht 70 bis 80 Prozent des Lichts in der Schweiz.
LED dominiert in der Aussenbeleuchtung
Energiesparlampen verschwinden hingegen langsam. 2015 erreichten sie einen Marktanteil von nur 3 Prozent. Dies entspricht etwa eine Million Einheiten.
Die öffentliche Beleuchtung geschieht heute vor allem mit LED-Lampen. Sie haben einen Marktanteil von 86 Prozent. Bei dekorativen Beleuchtungen, etwa im Garten oder die Hausbeleuchtung, stieg der Anteil von 23 Prozent auf 70 Prozent.
Für die Studie hat der Bund 158 Marktteilnehmer befragt. Zusammen repräsentieren sie über 90 Prozent des Schweizer Markts.