Nachwuchsförderung am Gaming Event

Ludicious kürt Spielentwickler

Uhr | Aktualisiert
von Coen Kaat

Das Zürcher Game-Festival Ludicious will den Schweizer Nachwuchs unter den Spieldesignern fördern. Eine Preisverleihung und Fördergelder der Pro Helvetia sollen dies erreichen.

Vom 18. bis zum 21. September hat das Ludicious-Festival im Zürcher Kaserneareal stattgefunden. Der Event soll der Nachwuchs- und Standortförderung im Bereich Game Design dienen, heisst es in einer Mitteilung. Er soll erste Berührungspunkte zwischen jungen Entwicklern und der Industrie schaffen und die Vernetzung von Schulen auf dem Gebiet vorantreiben. Getragen wurde der Event durch die Kulturstiftung Pro Helvetia und der Stadt Zürich.

Das Fest war zugleich Startschuss des dritten "Call for Projekts" der Pro Helvetia. Im Rahmen dieser Projektförderung verteilt die Stiftung maximal 50'000 Franken an Spielentwickler in der Schweiz. Noch bis 21. Dezember können Entwickler ihre Bewerbungen einschicken.

Call for Projects - Swiss Games - 2014 2015 from Pro Helvetia - Mobile on Vimeo.

Die Gewinner

Eine Jury verlieh in zwei Kategorien insgesamt drei Preise, die mit Preisgeldern zwischen 3000 und 8000 Euro dotiert waren. Unter den Jurymitgliedern fanden sich auch Namen aus internationalen Entwicklerstudios und Game-Medien. Daniel Lutz, Creative Director bei Square Enix Montreal, war in der Jury für die Kategorie "Student Competition" zuständig. Die Jury für die Kategorie "International Competition" enthielt unter anderen Dennis Lenart, Supervising Director bei Telltale Games.

Hauptgewinner des Events war das Spiel "A Tale of Two Worlds". Das französische Entwicklerteam Enjmin enthielt dafür den "Ludicious Award" im internationalen Wettbewerb. In der Studentenkategorie wurden zwei Preise verliehen. Der "Outstanding Talent Award" soll das erfrischendste und zukunftsweisendste Nachwuchsprojekt auszeichnen. Dieses Jahr ging der Preis an das Spiel "Tower Offense" der Schweizer Entwickler Robin Bornschein, Andreas Halter and Dominic Müller. Das amerikanische Spiel "Soft Body" holte sich den "Diamond in the Rough Award" für das beste Spielkonzept.

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