iPhone hui, Apple Watch pfui
Das iPhone 6 hat voll eingeschlagen. Rund 90 Prozent des Profits im Smartphone-Markt geht an Apple. Sorgen bereiten hingegen die Verkäufe der Apple Watch.
Apple hat das Zepter im Smartphone-Markt endgültig an sich gerissen. Gemäss einer Studie der Investment-Bank Canaccord Genuity, strich Apple im ersten Quartal des Jahres 92 Prozent des Profits am Smartphone-Markt ein - obwohl nur 20 Prozent aller verkauften Geräte iPhones sind.
Der grosse Konkurrent Samsung konnte mit seinen Modellen Galaxy S6 und S6 Edge nicht mehr an die Erfolge vergangener Jahre anknüpfen. Mike Walkey, Managing Director bei Canaccord Genuity, schätzt den Marktanteil Samsungs im ersten Quartal 2015 noch auf 15 Prozent. Im Jahr 2012 teilten sich die Hersteller den Markt noch zu gleichen Teilen.
Gemeinsam holten Apple und Samsung im ersten Quartal 2015 über 100 Prozent des Profits. Dies sei möglich weil andere Hersteller Geld verloren oder gerade mal die Kosten decken konnten, teilt die Investment-Bank weiter mit. "Weltweit gibt es etwa 1000 Smartphone-Marken", schätzt Neil Mawstone, Executive Director Market Researcher Strategy Analytics.
Apple-Watch-Verkäufe lassen nach
Weniger gut für Apple läuft das Geschäft mit Smartwatches. Laut einer Analyse von Marktwatch, die sich auf Zahlen des Marktforschungsinstitut Slice Intelligence stützt, sollen die Verkäufe der intelligenten Uhr um 90 Prozent eingebrochen sein.
So sollen während der ersten Woche nach Markstart rund 200'000 Uhren am Tag verkauft worden sein. Anfang Juli seien es laut Studie nur noch 5000 Einheiten am Tag. Bislang seien rund 2,8 Millionen Apple Watches verkauft worden, heisst es in der Analyse weiter.