PS4: Startprobleme in der Schweiz
Zum Start des Weihnachtsgeschäfts hat Sony mit einer Aussage über die Nutzung von Playstation-4-Gebrauchtspielen für Wirbel gesorgt. Nun rudert ein Mitarbeiter nun zurück.
Rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft haben Sony und Microsoft ihre Next-Gen-Konsolen angekündigt. Für die Schweiz gelten aber andere Vorgaben, bei Microsoft verzögert sich der Marktstart auf nächstes Jahr. Der Schweizer Fachhändler für Computerspiele, Alcom, beschwerte sich bereits Mitte Oktober auf Facebook über Microsoft - aber auch über Sony.
Wird der Fachhandel vernachlässigt?
Alcom schrieb über Microsofts "Xbox One PR Debakel". Der Händler bemerkte, dass die Next-Gen-Konsole von Microsoft "irgendwann 2014" in der Schweiz erscheinen wird.
Alcoms Ärger auf Sony bezieht sich ebenfalls auf den Vertrieb. Sony wolle nur drei Exemplare seiner Playstation 4 (PS4) zum Marktstart am 29. November liefern. Bis Ende Jahr sollen drei weitere Exemplare folgen. Dabei hätten wesentlich mehr Kunden die PS4 bereits vorbestellt.
Laut Alcom verfolgt Sony eine neue Strategie im Schweizer Markt und "diese Strategie läuft bei der Playstation 4 vor allem in Richtung grosse Abnehmer wie z.B. Mediamarkt, Interdiscount." Peter Kauffmann, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Abteilung Games bei Alcom, bestätigt auf Anfrage: "Die Lage ist unverändert geblieben."
PS4 bei Brack.ch ab März 2014
Auch bei Brack.ch herrscht offenbar Unklarheit. Daniel Rei, PR-Manager von Brack.ch, sagt auf Anfrage, dass bisher nicht klar sei, wie viele Konsolen geliefert und verkauft werden können. Damit die PS4 den Kunden zur Verfügung stehe, sei der Liefertermin auf Anfang März 2014 gesetzt worden. Ob dann auch die Xbox One verfügbar ist, bleibt abzuwarten.
Sony-Sprecher Gian Simmen begründet auf Anfrage: "Die PS4-Nachfrage ist viel höher als erwartet." Die Produktion laufe auf Hochtouren, um baldmöglichst die hohe Nachfrage decken zu können.
Update 21.11.13:
Laut Sony wird es keine Versorgungsprobleme geben. Andrew House, CEO von Sony Computer Entertainment, beteuerte gegenüber dem amerikanischen Games-Magazin Game Informer, "dass die Auslieferungen zum Release nächste Woche in 32 Ländern kein Problem darstellen werden". House versichert, dass "Sony eine gute Verfügbarkeit in den Ländern erreichen wird". Als Verkaufsziel gab House fünf Millionen Konsolen bis Ende März 2014 an.
In den USA ist die PS4 jedoch vielerorts bereits ausverkauft. Händler wie Gamestop, Best Buy und Amazon melden leere Lager, wie Mediabiz.de berichtet. Wann wieder Konsolen verfügbar sein werden, kann Amazon seinen Kunden derzeit nicht angeben.
Zudem hat sich Shuhei Yoshida, Leiter der Worldwide Studios bei Sony Computer Entertainment, auf seinem Twitter-Account zum Verbot für die Weitergabe von Gebrauchtspielen geäussert. Yoshidas Post zufolge ist der Verkauf von Spiele-CDs weiterhin möglich. Gegenüber Gamasutra erklärte er, dass die neue Nutzungsbedingung, die eine Erlaubnis von Sony für die Weitergabe von Gebrauchtspielen vorsieht, nur eine rechtliche Formsache sei.
Sony zieht mit
Microsoft zog vergangenen Sommer den Ärger der Spieler auf sich, als der Hersteller der Xbox One bekannt gab, den Verkauf von Gebrauchtspielen untersagen zu wollen. Auch Sony gab nun auf der eigenen Webseite bekannt, dass die PS4 keinen Verkauf von Gebrauchtspielen erlaubt - ausser Sony erteilt die Erlaubnis dazu. Dies geht aus den neuen Nutzungsbedingungen für das Playstation Network hervor. In Punkt 7.1 steht: "Sie dürfen weder Disc-basierte Software noch Software-Downloads weiterverkaufen, insofern dies nicht ausdrücklich von uns autorisiert wurde."
Zudem änderte Sony auch weitere Punkte in den Nutzungsbedingungen. Sony bestätigt etwa in Punkt 14, dass die Aktivitäten des Nutzers überwacht und abgespeichert werden. Sony behält sich auch das Recht vor "jegliche Ihrer UGM nach eigenem Ermessen zu löschen, ohne Sie darüber zu benachrichtigen." UGM steht für User Generated Media und sind etwa Nachrichten, Fotoaufnahmen und SpielvideosSony soll Microsoft überbieten
Trotzdem: die PS4 soll sich gut verkaufen. Wie VG24/7 unter Berufung auf die Marktforscher von IHS Isuppli berichtet, sollen bis 2017 49 Millionen Einheiten verkauft werden. Die Xbox One hingegen soll sich "nur" 38 Millionen Mal verkaufen. Vor allem in Europa und Japan werde die PS4 mehr Käufer finden, die Xbox One werde die Dominanz in den USA fortsetzen.
Auf der E3 2013 hatte Sony ein Video gezeigt, indem erklärt wird wie Gebrauchtspiele verkauft werden.

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