Philips Lighting zehrt an Einnahmen
Philips hat die Zahlen für das erste Quartal 2016 veröffentlicht. Der Konzern verzeichnete ein Umsatzplus. Die Einnahmen sanken unter anderem wegen der abgestossenen Lighting-Sparte.
Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat seine ersten Quartalszahlen für das laufende Geschäftsjahr 2016 herausgegeben. Im Jahresvergleich stieg der Gesamtumsatz von 5,339 Milliarden auf 5,517 Milliarden Euro an, wie das Unternehmen mitteilt. Das entspricht einem Plus von 3,3 Prozent.
Lighting-Sparte ist selbstständig
Philips' Gesamtnettoeinnahmen sanken hingegen von 100 Millionen auf 37 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Als Grund für den Einbruch nennt der Konzern höhere finanzielle Belastungen durch die verbesserte Leistung der Segmente Healthtech und Lighting.
Wie der Konzern berichtet, fungiert Philips Lighting fortan als selbständiges Unternehmen. So habe sich Philips bei der Abspaltung auch mit Steuerbelastungen in Höhe von 52 Millionen Euro konfrontiert gesehen.
Börsengang wahrscheinlich
Das Unternehmen bereite sowohl einen Börsengang wie auch einen privaten Verkauf von Philips Lighting vor. Da sich die Stimmung im Aktienmarkt im Vergleich zu den ersten Monaten des Jahres verbessert habe, sei ein Börsengang aber immer attraktiver, teilt Philips mit.
Für einen privaten Verkaufsprozess habe Philips noch nicht über alle Vorschläge beschlossen. Der Konzern werde daher die Attraktivität dieses Wegs im Vergleich zum Börsengang weiter abschätzen.
Die Gesamtkosten für die Abspaltung von Philips Lighting setzt das Unternehmen auf 200 bis 225 Millionen Euro an.