Also-Actebis mit mehr Gewinn und weniger Umsatz

Also-Actebis legt seine Zahlen für die vergangenen neun Monate auf den Tisch. Der aus der Schindler-Tochter Also und der deutschen Actebis enstandene IT-Grosshändler erzielte mit 24,8 Millionen Euro 72 Prozent mehr Gewinn als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis (Ebitda) lag mit 69,2 Millionen Euro 26 Prozent über dem Vorjahr, wie der Konzern mitteilt. Der Umsatz lag mit 4,357 Milliarden Euro sechs Prozent unter dem Wert des Vorjahres.

In der konsolidierten Konzernrechnung sind die Also-Gesellschaften erst ab 1. Februar 2011 enthalten. In den ausgewiesenen Vorjahreswerten (Konzernrechnung und Segmentberichterstattung) fehlt somit der Januar-Abschluss des früheren Also-Konzerns. Zudem fielen im Vorjahreszeitraum Integrationskosten an, die das Ergebnis belasteten. 2011 waren zusätzliche Kosten aus der Zusammenlegung von Also und Actebis angefallen. Unter Ausklammerung dieser Integrationskosten steigerte der Konzern in den ersten neun Monaten 2012 das Betriebsergebnis (Ebitda) um acht Prozent.

Also-Actebis geht davon aus, dass sich der IT-Sektor 2012 auch im vierten Quartal 2012 negativ entwickeln wird, wobei das Consumergeschäft schwächer ausfallen dürfte als das Firmenkundengeschäft. Der Konzern rechnet für 2012 im Vergleich zum Vorjahr zwar mit weniger Umsatz, aber dennoch – unter Ausschluss nicht vorhersehbarer Ereignisse – mit einem deutlich höheren Konzerngewinn von 35 bis 40 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 30 bis 50 Prozent bedeuten würde.