Erhebung der Radio- und Fernsehabgabe

UVEK verlängert Serafe-Mandat

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von Gayathri Albert und jor

Serafe wird weiterhin die Haushaltsabgabe im Radio- und Fernsehbereich für den Bund erheben. Das UVEK hat dafür das Mandat für die Periode 2026 bis 2034 erteilt, da das Unternehmen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aufwies.

(Source: pch.vector/Freepik.com)
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Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat das Mandat zur Erhebung der Radio- und Fernsehabgabe des Unternehmens Serafe verlängert. Serafe habe die am Anfang 2024 im Pflichtenheft publizierten Kriterien mit ihrer Offerte erfüllen können und die höchste Gesamtpunktzahl erlangt, heisst es in einer Mitteilung. Eines der Kriterien war der Nachweis von umfangreichen Erfahrungen im Inkassobereich, in den Bereichen Datenerhebung und Datenschutz und die Verfügung über ein leistungsfähiges IT-System.  

Der Mandatszuschlag gilt für die Periode 2026 bis 2034. Der bisherige Vertrag läuft am 31. Dezember 2025 ab. Für die gesamte Vertragsdauer soll Serafe rund 158 Millionen Franken (17,5 Millionen Franken pro Jahr) an Entschädigung offeriert haben, wie es in der Mitteilung heisst. Die Pauschalentschädigung liegt leicht tiefer als bisher. Weitere Faktoren wie die Entwicklung der Anzahl abgabepflichtiger Haushalte, die Höhe der Mehrwertsteuer und neu die Teuerung haben auch einen Einfluss auf die Höhe des Entgelts. Zudem müssen weitere Aufwände wie die Betriebskosten und Gebühren bei Postschaltereinzahlungen durch die Abgabe finanziert werden. 

 

Übrigens: Das UVEK hat die Vernehmlassung zu Teilrevisionen im Energiebereich eröffnet. Die Vernehmlassung endet am 20. Dezember 2024 und behandelt die Energieeffizienz von Geräten, den Wasserstofftransport durch Rohrleitungen sowie die Kernenergieverordnung, wie sie hier nachlesen können.

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