Gefälschte QR-Codes

BACS warnt vor zunehmenden Quishing-Angriffen

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von Gayathri Albert und yzu

Auch QR-Codes sind nicht sicher vor Cyberkriminellen. Laut BACS sind Quishing-Angriffe auf dem Vormarsch, bei denen Opfer durch gefälschte QR-Codes dazu gebracht werden, Ihre Daten preiszugeben.

(Source: David Dvořáček/Unsplash.com)
(Source: David Dvořáček/Unsplash.com)

Das Bundesamt für Cybersicherheit warnt vor zunehmenden Quishing-Angriffen. Durch Quishing, einer Mischung aus QR-Code und Phishing, überlisten Betrüger ihre Opfer mit gefälschten QR-Codes, um an sensible Daten zu gelangen.

Bei QR-Codes sei selten vorhersehbar, auf welche Website diese führen und daher bestehe die Gefahr, auf betrügerische Seiten zu gelangen, schreibt das BACS. Gefälschte QR-Codes können Betrüger beliebig einsetzen, zum Beispiel im gefälschten E-Mail eines Hotels, in Fake-Online-Werbungen, auf den sozialen Netzwerken oder in Spam-Mails. Das BACS erhielt aber auch Meldungen von überklebten QR-Codes, etwa an Parkuhren oder in Restaurants.

Die Behörde empfiehlt, beim Scannen von QR-Codes zuverlässige und anerkannte Apps zu verwenden und zu überprüfen, welche Aktion ausgeführt beziehungsweise auf welche Seite verlinkt wird. Das BACS rät davon ab, Anmeldeinformationen auf eine über QR-Code zugegriffene Website einzugeben. Als weitere Vorsichtsmassnahme wird erwähnt, vor dem Scannen von physischen QR-Codes zu überprüfen, dass es sich nicht um einen Aufkleber handelt. Bei QR-Codes mit bösartigen Inhalten sollte man sofort den Besitzer des Ortes verständigen.

 

Übrigens: Das BACS führt nach einer budget-bedingten Pause wieder Bug-Bounty-Programme durch. Die Behörde belohnte Meldungen mit Prämien in Höhe von 107'000 Franken. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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