Update: Atos schraubt Finanzziele herunter
Atos hat eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Auch der Umsatz soll im laufenden Jahr niedriger ausfallen. Auf die geplante Sanierung soll dies aber keinen Einfluss haben.

Update vom 3.9.2024: Aufgrund einer schwachen Branchenkonjunktur hat Atos seine finanziellen Ziele nach unten korrigiert. Die geplante Sanierung sei davon jedoch nicht beeinflusst, betonte das kriselnde französische IT-Unternehmen in einer Mitteilung. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro statt der zuvor prognostizierten 9,8 Milliarden Euro. Die operative Gewinnmarge wird voraussichtlich nur bei 2,4 Prozent liegen, statt der ursprünglich anvisierten 2,9 Prozent.
Bis ins Jahr 2027 soll der Umsatz ausserdem auf 10,6 Milliarden Euro wachsen, bei einer Gewinnmarge von 9,4 Prozent. Bislang kommuniziert war ein Umsatz von 11 Milliarden und eine Marge von 9,9 Prozent.
Nach der Gewinnwarnung brach die Aktie am Montag ein und verlor zuletzt 3,5 Prozent an Wert, wie "Manager Magazin" berichtet. Das Papier hat im vergangenen Jahr etwa 90 Prozent seines Wertes eingebüsst. Während der Kurs im September 2023 noch bei 7,80 Euro lag, beträgt er mittlerweile nur noch 0,79 Euro.
Originalmeldung vom 8.8.2024:
Atos meldet erheblichen Verlust im ersten Halbjahr 2024
Atos hat sein Geschäftsergebnis für das erste Halbjahr 2024 vorgestellt. Der kriselnde französische Techkonzern meldet einen Nettoverlust von 1,941 Milliarden Euro, wie aus den Geschäftszahlen hervorgeht.
Der Umsatz des Unternehmens sank um 2,7 Prozent auf 4,964 Milliarden Euro. Der Bereich Eviden litt dabei stärker als Tech Foundations und verzeichnete einen Umsatzrückgang von 4,2 Prozent auf 2,38 Milliarden Euro. Das Ergebnis liege im Rahmen des Ende April vorgestellten Geschäftsplans, sagte CEO Jean Pierre Mustier, welcher den Posten Ende Juli übernahm.
Jean-Pierre Mustier, CEO bei Atos. (Source: Atos.net)
Weiter sagte Mustier: "Die Eröffnung eines beschleunigten Schutzschirmverfahrens durch das Handelsgericht ist ein wichtiger Schritt im Prozess der finanziellen Restrukturierung von Atos. Wir haben nun eine Vereinbarung mit unseren Finanzgläubigern getroffen, die ausreichend Liquidität für den Betrieb des Unternehmens bereitstellt und eine solide Grundlage für die Zukunft des Unternehmens schafft. Dies ist der Beginn einer neuen Phase des Aufschwungs und der Entwicklung der Gruppe, in der wir uns verstärkt darauf konzentrieren, unsere Kunden durch Innovation und hohe Servicequalität zu bedienen."
Ende Juni 2024 zog sich das Onepoint-Konsortium aus den Verhandlungen bezüglich der Restrukturierung des verschuldeten IT-Konzerns Atos zurück. Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky signalisiert hingegen erneut Interesse an einer Übernahme, wie Sie hier lesen können.

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