In eigener Sache

Netzmedien-Redaktion führt "Netz-KI" ein

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von Marc Landis und NetzKI Bot und cka

Ein eigens entwickeltes KI-Tool auf Basis von ChatGPT 4o unterstützt neu das Tagesgeschäft der Netzmedien-Redaktionen. Das Tool umfasst einen News Screener, einen Content Creator und einen Proof Reader. Technologie-Partner der Netzmedien für die Entwicklung der "Netz-KI" ist die Zürcher Digitalagentur Station.

Die "Netz-KI" umfasst einen News Screener, einen Content Creator und einen Proof Reader. (Source: ChatGPT)
Die "Netz-KI" umfasst einen News Screener, einen Content Creator und einen Proof Reader. (Source: ChatGPT)

Die Netzmedien AG, das grösste ICT-Fachmedienunternehmen der Schweiz mit 14 Redaktorinnen und Redaktoren und Standorten in Zürich und Lausanne, lanciert die "Netz-KI" als neues Arbeitstool für die Redaktion. In Zusammenarbeit mit der renommierten Digitalagentur "Station" in Zürich entwickelten die Netzmedien unter Federführung von Chefredaktor Marc Landis ein ChatGPT-gestütztes Werkzeug, das die Arbeitsweise der Redaktion massgeblich unterstützen und im Tagesgeschäft entlasten wird. Das innovative Tool zielt darauf ab, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig eine weiterhin hohe Qualität der redaktionellen Netzmedien-Inhalte sicherzustellen. Die "Netz-KI" umfasst einen News Screener, einen Content Creator und einen Proof Reader.

Hintergrund

Wie andere Medienhäuser stehen auch die Redaktorinnen und Redaktoren der Netzmedien AG vor der Herausforderung, in kurzer Zeit immer grössere Mengen an Informationen zu verarbeiten, welche die Redaktion auf den unterschiedlichsten Kanälen erreichen.

Die Redaktion publiziert auf den fünf tagesaktuellen News-Plattformen Netzwoche.ch, ICTjournal.ch, CEtoday.ch, IT-Markt.ch und SwissCybersecurity.net Content für rund ein Dutzend verschiedene Leserpersonas in 26 E-Mail-Newslettern pro Woche sowie über 50 Printproduktionen pro Jahr.

Die "Netz-KI" soll die Redaktion insbesondere vom Erstellen von sogenanntem Routine-Content bzw. Commodity-News entlasten. Denn diese Tätigkeit ist zeitaufwändig und auch wenig herausfordernd für die hochqualifizierten Mitglieder der Netzmedien-Redaktion. 

"Wir stellten uns die Frage, ob ChatGPT diese Arbeit wohl schneller und dennoch in hoher Qualität erledigen könnte", sagt Chefredaktor Marc Landis. Aber auch Zweifel machten sich breit: "Wie würden wir sicherstellen, dass die KI Inhalte im Netzmedien-Stil verfasst?"

Qualität

Für die Qualität und Richtigkeit der Texte, egal ob sie mit oder ohne "Netz-KI" auf den Netzmedien-Plattformen erstellt werden, steht immer ein Mensch in der Verantwortung. "Die 'Netz-KI' unterstützt uns bei der Erstellung von schnellen News-Inhalten, aber die endgültige Freigabe und Verantwortung obliegt einem Mitglied der Redaktion", sagt Chefredaktor Landis. "Ausserdem deklarieren wir Inhalte, die mit Unterstützung von 'Netz-KI' entstanden sind, indem wir unser KI-Helferlein als Co-Autor nennen und so die Transparenz gegenüber der Leserschaft gewährleisten."

Man kann Vorbehalte gegen ChatGPT, Gemini, Copilot, Claude und vergleichbare Anwendungen haben. Die Netzmedien haben entschieden, offen für neue Technologien zu sein und diese für die Weiterentwicklung des Unternehmens einzusetzen. "Statt neue Technologien zu verteufeln, setzen wir uns mit ihnen auseinander und integrieren sie in unsere Arbeitsprozesse. Mit der 'Netz-KI' machen wir einen wichtigen Innovationsschritt, um die Weiterentwicklung der Redaktionsarbeit aktiv zu gestalten und unsere Inhalte effizient und qualitativ hochwertig zu produzieren", sagt Netzmedien-CEO und -Verleger Dr. Heinrich Meyer. "Das steckt seit bald 25 Jahren in der Netzmedien-DNA und motiviert uns immer wieder, neue Wege zu gehen."

 

Übrigens: ChatGPT hat kürzlich den Turing-Test bestanden. Lesen Sie hier mehr darüber.

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