Romands räumen ab an den Swiss Game Awards 2022
An den Swiss Game Awards 2022 gehen sowohl der Preis für das beste "Serious Game" als auch der "Excellence Award" in die Westschweiz. Das beste Schweizer Spiel stammt jedoch aus der Schmiede des Zürcher Studios Okomotive.
Der Preis für das beste Schweizer Game ist dieses Jahr an den Titel "FAR: Changing Tides" des Zürcher Studios Okomotive gegangen. Den Award erhielt das Spiel im Rahmen der Swiss Game Awards, die Teil der Gamesweek Zürich sind. Laut der Swiss Game Developers Association (SGDA) überzeugte das Spiel die Jury mit einer starken Atmosphäre, einem bestechenden visuellen Stil und einem eleganten Gameplay.
"FAR: Changing Tides" gewann auch den Audience Choice Award. Okomotive ergatterte bereits 2019 beide Preise. Damals mit dem Vorgängertitel "FAR: Lone Sails".
Das beste Schweizer Game 2022: "FAR: Changing Tides". (Source: SGDA)
Die beiden weiteren Awards holten sich Gameentwickler aus der Romandie. So erhielt der Titel "Lausanne 1830: Histoires des registres" die Auszeichnung als bestes Serious-Game. Entwickelt haben das Spiel das Studio Digital Kingdom aus Vevey und die Lausanner Universitäten EPFL und UNIL. Laut SGDA gefiel der Jury der liebevolle Pixel-Art-Stil. Zudem lasse "Lausanne 1830: Histoires des registres" einen auf spielerische Weise in die Lokalgeschichte der Stadt Lausanne eintauchen.
"Lausanne 1830: Histoires des registres" erhielt den Preis als bestes Serious-Game. (Source: SGDA)
Den Excellence Award erhielt das Studio Momo-pi aus Bulle für "Captain Velvet Meteor: The Jump+ Dimensions". Die internationale Co-Produktion verfüge über eine hohe Umsetzungsqualität in allen Bereichen wie Game-Mechanik, Stil, Sound und Story. Das Studio gewinnt damit den zweiten Excellence Award. 2019 wurde es für den Titel "Persephone" ausgezeichnet.
Gewinner des Excellence Awards: "Captain Velvet Meteor: The Jump+ Dimensions". (Source: SGDA)
Die Romands hatten gleich nochmal Grund zum Jubeln, denn auch der Junior Game Award wandert dieses Jahr in die Westschweiz respektive an den Lausanner UNIL-Studenten Joël Rimaz. Sein Game "Vote Now!" konnte die Jury überzeugen.
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