Server-Ausfälle

Massive technische Störungen haben Apple geplagt

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von Daniel Schurter (Watson), lha

Server-Ausfälle haben Apple am 21. März das Leben schwer gemacht. Während Stunden kämpfte das Unternehmen mit massiven technischen Störungen. Betroffen waren auch die Apple Stores.

(Source: Medhat Dawoud / Unsplash)
(Source: Medhat Dawoud / Unsplash)

Massive technische Störungen haben Apple am 21. März geplagt. Server-Probleme wirkten sich auf Millionen User und die Angestellten des Unternehmens aus. Die wichtigsten Onlinesienste waren während Stunden nicht störungsfrei verfügbar, darunter iMessage (Nachrichten) und iCloud Mail. Unter anderem konnten auch keine Anwendungen aus dem App Store geladen werden. Die Daten-Synchronisierung via Cloud war phasenweise nicht möglich. Probleme gab es auch bei den Streamingdiensten.

Die technischen Störungen und temporären Ausfälle von mehr als 20 Diensten traten ab etwa 17:30 Uhr auf. Rund drei Stunden später hiess es, die Probleme seien behoben. Die Ursache war zunächst unklar. Laut "Bloomberg" teilte Apple den Mitarbeitenden mit, dass der Ausfall auf technische Probleme mit dem Domain Name System – kurz DNS – zurückzuführen sei.

Offenbar waren nicht nur Onlinedienste für die Userinnen und User betroffen, wie der Techjournalist Mark Gurman twitterte. Es habe auch die internen IT-Systeme von Apple sowie den Retail-Bereich (Apple Stores) erwischt.

Aus den USA hiess es, dort seien im Laufe des Tages bei iCloud mehrere Probleme aufgetreten. Viele der betroffenen Apple-Dienste seien vollständig ausgefallen. Dann wurde berichtet, Dienste würden nur "zurückzukommen", um sofort wieder zu verschwinden. Viele Personen berichteten von unterschiedlichen Problemen. Dies könne auch Auswirkungen auf andere Apps haben: etwa bei Whatsapp, wenn man das Sichern des Chat-Verlaufs bei iCloud versuchte.

Offenbar mussten Apple-Store-Angestellte zu Papier und Stift greifen.

Apple informierte auf seiner Systemstatus-Webseite über zahlreiche ausgefallene Dienste. Betroffen waren unter anderem:

  • Der App Store

  • Der Spieledienst Apple Arcade

  • Apple Music

  • Der Streamingdienst Apple TV+

  • iCloud Drive (Onlinespeicher)

  • iCloud Kalender

  • iCloud Kontakte

  • iCloud Mail

  • developer.apple.com (Entwickler-Plattform)

  • Update-Server (Software-Aktualisierungen)

  • Facetime

  • Siri

  • Geräteaktivierungen

Zwischendurch änderten sich auf der Systemstatus-Seite die betroffenen Dienste. Nach 19 Uhr schien sich die Situation zu verschlimmern und es wurde mehr rot angezeigt. Auf Twitter wunderten sich diverse User. Einzelne witzelten, sogar die Störungsseite sei gestört gewesen.

Auch Amazon und Google hatten Probleme

Ausfälle dieser Grössenordnung seien für Apple selten, schreibt Mark Gurman für "Bloomberg". Laut Downdetector seien auch andere Techkonzerne am 21. März von technischen Problemen geplagt worden. Webdienste von Amazon und Google sowie Mobilfunk-Provider hätten etwa zur gleichen Zeit einen Anstieg der Kundenbeschwerden verzeichnet – wenn auch nicht so stark.

Apples letzter Ausfall liegt nicht weit zurück: Im Februar seien iCloud, Facetime und weitere Dienste vorübergehend ausgefallen, ruft "9to5Mac" in Erinnerung. Der jüngste Ausfall sei jedoch sehr weitreichend gewesen, da er sich auf die gesamte Palette der Apple-Dienste ausgewirkt habe.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf "Watson.ch".

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