Geschwindigkeit und 5G-Verfügbarkeit

Swisscoms mobiles Internet überzeugt in drei Tests

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von Pascal Wojnarski und kfi

Swisscom ist in mehreren Rankings auf Platz eins im Wettbewerb der Mobilfunkanbieter. Ookla kürt den Telko für das beste Netz der Schweiz. Bei RootMetrics wird Swisscom für das beste 5G-Netz ausgezeichnet.

(Source: jcomp/freepik.com)
(Source: jcomp/freepik.com)

Der Telko Swisscom ist in mehreren Rankings auf Platz eins in der Kategorie Mobilfunk gelandet. Wie Swisscom mitteilt, platzieren Ookla und RootMetrics den Mobilfunkanbieter auf dem ersten Rang. Gemäss Ookla habe Swisscom das schnellste Netz und die beste Abdeckung. Bei RootMetrics holt Swisscom die beste Platzierung bei den 5G-Netzen. Und auch ein Tech-Blogger erklärte Swisscom zum Sieger in der Schweiz. Damit könne der Telko nach dem Gewinn des Connect-Netztests von November 2021 die nächsten Auszeichnungen entgegennehmen, wie Swisscom mitteilt.

Ookla-Speedtest-App

Die Speedtest-App von Ookla habe zwischen Juli und Dezember 2021 mehrere Hunderttausend Tests durchgeführt. Dabei habe sich Swisscom gegenüber dem letzten Halbjahr verbessert. Die durchschnittliche Datenübertragung liege bei 91,78 Megabit pro Sekunde im Download und bei 21,23 Megabit pro Sekunde im Upload.

Insgesamt schloss die Schweiz im internationalen Ranking bei Ookla auf Platz 16 ab. Damit ist sie um drei Ränge zum Vorjahr abgestiegen. Auf dem Siegertreppchen finden sich in Reihenfolge die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Norwegen und Südkorea. In den VAE können Nutzerinnen und Nutzer durchschnittlich mit einem Download von 138,8 und im Upload mit 25,89 Megabit pro Sekunde surfen.

Bestes 5G-Netz der Schweiz

Bei RootMetrics sind gemäss Swisscom zudem die Schweizer 5G-Netze getestet worden. Dabei werde überprüft, wie die 5G-Abdeckung sich auf Teststrecken im Auto, zu Fuss und in Städten respektive Dörfern verhält. Zudem werde auch die Indoor-Versorgung in öffentlichen Gebäuden wie Einkaufszentren und Restaurants gemessen. Hierbei gewinne Swisscom in den Kategorien 5G-Abdeckung und 5G-Geschwindigkeit. Die Verfügbarkeit von 5G sei in dem Test ungefähr fünf Mal höher als im Salt-Netz und immer noch besser als bei Sunrise, wie es bei RootMetrics heisst. Insgesamt würden Kunden von einer Kombination aus Verfügbarkeit und schnellen Geschwindigkeiten profitieren. Der Konkurrent Sunrise sei jedoch nah dran.

RootMetrics gibt an, vom 1. bis zum 15. Oktober 2021 über 7000 Kilometer quer durch die Schweiz gereist zu sein. Dabei wurden die drei grossen Telkos mit 56'769 Stichproben getestet. Ausserdem habe es 93 Innenraum-Tests gegeben. Die Technik stellte ein Samsung Galaxy S21 5G. Weiter gibt RootMetrics an, dass die Tests am Tag und in der Nacht stattgefunden haben. Alle Anbieter wurden immer gleichzeitig und am selben Ort getestet. RootMetrics veröffentlichte die gesamte Test-Methodologie hier.

Unabhängiger Netztest von Techblogger

Zuletzt traute sich der Technologieblogger Xaver Studer an die Schweizer Mobilfunknetze. Auch hier ging Swisscom ihrer Mitteilung nach als Sieger hervor. Studer hatte sich gemäss eigenen Angaben vorgenommen, einen unabhängigen Netztest durchzuführen. Daher sei er mit dem Zug von Lausanne über Luzern nach Locarno gefahren und habe den Gotthard durchquert. Nach insgesamt 549 Testungen ging Swisscom fast überall als Gewinner hervor. Doch auch die Konkurrenz sei stark gewesen.

Bei diesen 183 Messungen pro Netz wurden 176 im 5G-Netz von Swisscom, 96 im 5G-Netz von Sunrise und 36 im 5G-Netz von Salt durchgeführt. 4G sei fast immer verfügbar gewesen.

Durchgeführt wurde der Test dem Blogeintrag zufolge mit drei iPhone-12-Smartphones und der Ookla-Speedtest-App. Weiter wurden die Tests in regelmässig innerhalb von 4,5 Stunden stichprobenhaft durchgeführt. Diese Messungen seien sowohl im freien Feld, in Bahnhöfen und auch beim Durchfahren von Städten geschehen.

Swisscom erklärt, dass sein Dreifachsieg nur durch einen laufenden Netzausbau möglich sei. Die 5G-Mobilfunkgeneration stehe schon für 99 Prozent der Schweizer Bevölkerung zur Verfügung.

Swisscom gehört übrigens zu den ersten Unternehmen mit dem "Digital Trust Label". Wie zukünftig versucht werden soll, damit mehr Transparenz zu schaffen, können Sie hier lesen.

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