So erkennt man gefälschte AirPods Pro
Apples neue AirPods sind ein Kassenschlager – was Fälscher auf den Plan ruft. Wer ein Fake vom Original unterscheiden will, muss genau hinschauen.

Apple verkauft seine AirPods Pro in der Schweiz für 279 Franken, im hiesigen Onlinehandel sind sie derzeit für rund 200 Franken erhältlich. Auf Aliexpress und bei anderen chinesischen E-Tailern gibt es allerdings vermeintliche Original-Modelle für um die 30 US-Dollar. Dass etwas faul ist an der Sache, sollte jedem Onlineshopper klar sein.
Einige Fälscher haben jedoch eine neue Masche entdeckt, wie das Fachmagazin "c't" via "Spiegel Online" berichtet. Sie verkaufen gefälschte Kopfhörer auf E-Bay und Co. – gekennzeichnet als "B-Ware", also als geöffnete, aber neuwertige Rückläufer – für rund 170 Euro.
"c't"-Redaktor Dennis Schirrmacher machte den Test und bestellte ein Exemplar. Das Paket sei über DHL direkt aus Deutschland verschickt worden. Der Inhalt des Pakets habe auf den ersten Blick dem Original entsprochen, inklusive Anleitung, Kopfhörer, Ladekabel und Ohraufsätze.
Das trügerische Prüfen der Seriennummer
Das Ausprobieren machte jedoch stutzig. Nach der Verbindung mit den Kopfhörern sei das iPhone ab und zu kurz eingefroren. Das Handy habe die Eingaben zudem nur verzögert angenommen.
Daraufhin habe der Tester die Seriennummer des Kopfhörers auf der Website von Apple eingegeben. Das Ergebnis: positiv. Die Website identifizierte das Produkt als Original, die Garantie war allerdings abgelaufen.
Erst im Hands-on fliegt der Fake auf
Doch beim Probehören kam der Tester dem Fake auf die Schliche. Die Kopfhörer klängen "unfassbar schlecht"; "selbst ein Fünf-Euro-Kopfhörer aus dem Kaugummiautomaten klingt besser." Zudem hätten gemäss dem Bericht die mit iOS 14 eingeführte 3-D-Audio-Funktion im Bluetooth-Menü gefehlt und die Firmware der Kopfhörer sei veraltet gewesen.
Weil die Fälscher für die Verpackung und die Hörer selbst auf kleinste Details achteten, würde vielen Käufern der Betrug vielleicht gar nicht auffallen, heisst es im Fazit. Händler könnten also billige Fälschungen im grossen Stil einkaufen, sie zu vermeintlichen Schnäppchenpreisen weiterverkaufen und abkassieren. Wer auf einen Fake-Verkäufer stösst, sollte diesen bei Apple melden.
Vor allem während Shoppingevents wie Black Friday & Co. schiessen „Fake Shops“ mit gefälschten Waren wie Pilze aus dem Internet. Solche Shops verwenden womöglich auch gefälschte Gütesiegel. Der Verein "Stop Piracy" gibt Tipps, wie sich Konsumentinnen und Konsumenten vor einem Fehlgriff schützen können. Hat die Website beispielsweise kein Impressum, ist das zumindest ein Indiz dafür, dass es sich um einen Fake-Shop handelt.

Nagravision und Airties verkünden Partnerschaft

Das Google Pixel 9 Pro vereint KI und hochwertige Fotografie unter einer Haube

Beko Europe kündigt neue Organisation für die Schweiz an

Microsoft stellt Produktion von AR-Headsets ein

CEtoday und Elektro Heute sind Geschichte

Jenga ist nur etwas für kleine Kinder? Mitnichten!

ETH und EPFL gründen KI-Institut

Update: BACS veröffentlicht Tipps für Jugendliche, um Deepfakes zu erkennen

Suchmaschinen weiterhin beliebter als ChatGPT
