Auslieferungen im Druckermarkt sinken, Einnahmen steigen
Hersteller haben im westeuropäischen Markt knapp 5 Prozent weniger Drucker und Multifunktionsgeräte ausgeliefert als vor einem Jahr. Trotzdem waren die Einnahmen verglichen mit dem Vorjahresquartal höher, da Kunden mehr hochpreisige Geräte kauften.
Es geht weiter bergab im westeuropäischen Druckermarkt. Jedenfalls was die Anzahl ausgelieferter Geräte angeht. Laut Marktforscher IDC lieferten Hersteller von Druckern und Multifunktionsgeräten im dritten Quartal 2019 4,9 Prozent weniger Geräte aus als im Vorjahr, was 236’00 Einheiten entspricht. Trotzdem sei der Marktwert auf 2,1 Milliarden US-Dollar angestiegen, da Kunden vermehrt teurere Geräte kauften.
Im Markt für Inkjets gingen die Auslieferungen um 4,2 Prozent zurück, wobei mehr Business- als Consumer-Geräte gekauft wurden. Auch Laserdrucker waren weniger gefragt als im Vorjahresquartal. Besonders stark war hier der Rückgang bei den Schwarzweiss-Druckern. Die Auslieferungen gingen um 9,6 Prozent zurück. Im Bereich der Farblaserdrucker betrug der Rückgang 1,4 Prozent.
In Deutschland lieferten Hersteller 72'000 Einheiten (oder 6 Prozent) weniger aus als im dritten Quartal 2018. Während die anderen Bereiche rückläufig waren, stieg hier die Anzahl verkaufter A4- und A3-Farb-Multifunktionsdrucker. Auch die Auslieferung von A3-Inkjetdruckern nahm zu. Von den von IDC aufgeführten Ländern ging es in Grossbritannien mit 13,1 Prozent (11'000 Einheiten) am stärksten bergab. Überdurchschnittlich gut hätte sich der Markt in Frankreich entwickelt. Der Gesamtmarkt wuchs laut Marktforscher um 5,7 Prozent. Die Entwicklung sei in erster Linie auf Verbraucheraktionen zurückzuführen.
Was genau einen Inkjet von einem Laserdrucker unterscheidet und wie ein Thermodrucker funktioniert, können Sie hier nachlesen. Im Beitrag erfahren Sie auch, welche Drucktechnologie die besten Ergebnisse liefern soll.