Die Ethik kauft mit

Junge Shopper stehen Amazon kritisch gegenüber

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von Elektrojournal

Ein überraschendes Ergebnis liefert der aktuelle Future Shopper Report der Agentur Wunderman Thompson Commerce. Für junge Konsumenten steht Amazon nicht mehr unbedingt ganz oben in der E-Commerce-Rangordnung.

Bei jungen Konsumenten macht sich Skepsis gegenüber Amazon breit. Das zeigt der Future Shopper Report der Agentur Wunderman Thompson Commerce. Im Gegensatz zu den älteren Konsumenten lassen sich die 16 bis 24-jährigen auch von der Ethik einer Marke in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen. Und da sind regelmässige Negativ-Schlagzeilen über den Umgang mit Mitarbeitern oder dem Datenschutz nicht unbedingt hilfreich. 18 Prozent gaben laut Studie an, beim Kauf auch auf ethische Grundsätze zu achten. Das ändert aber freilich nichts daran, dass der Onlinehändler aus Seattle mittlerweile 36 Prozent aller internationalen Online-Einzelhandelsausgaben über die eigene Plattform abwickelt.

Ebenfalls interessant: 46 Prozent der Befragten meinten, dass sie lieber bei einer Marke einkaufen, die ein physisches Geschäft betreibt. Für die besagte Studie wurden über 15'000 Onlineshopper in den USA, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Tschechien, Belgien und den Niederlanden befragt.

10 Milliarden Franken sind 2018 in den Schweizer E-Commerce geflossen. Gut ein Fünftel davon ging an ausländische Anbieter. Lesen Sie mehr im Beitrag "Wer vom Schweizer E-Commerce-Boom wirklich was hat".

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