Sennheiser will die virtuelle Realität erobern
Sennheiser hat einen deutschen Spezialisten für VR- und AR-Software übernehmen: Dear Reality. Die Firma soll als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden und gemeinsame Lösungen mit Sennheiser auf den Markt bringen.
"Wir arbeiten bereits seit anderthalb Jahren eng mit Sennheiser als Investor und Partner zusammen und freuen uns sehr, jetzt Teil der Sennheiser-Familie zu werden", lassen sich Achim Fell und Christian Sander, die Gründer von Dear Reality, in einer Mitteilung zitieren.
Der deutsche Audio-Spezialist Sennheiser hat am 1. Juli die Mehrheitsanteile an dem ebenfalls deutschen Anbieter von Spatial-Audio-Algorithmen und Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Audiosoftware übernommen. Dear Reality soll nun als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden. Dear Reality bietet nach eigenen Angaben Tools für die immersive 3-D-Audio-Produktion an.
Die Geschäftsführer und Gründer Fell und Sander bleiben zwar. Doch ihnen wird als dritter Geschäftsführer Uwe Cremering zur Seite gestellt. Er ist bei Sennheiser für die Ambeo-Sparte verantwortlich. Sennheiser will die bestehenden Produkte weiterführen und die mit gemeinsamen Lösungen ergänzen.
"Wir freuen uns, mit der Akquisition von Dear Reality unser Ambeo-Programm um zusätzliche hochqualifizierte Software-Experten und weitere 3-D-Audio-Produkte verstärken zu können", sagt Co-CEO Daniel Sennheiser. "Gleichzeitig möchten wir mit der Kraft der Marke Sennheiser und den weltweiten Distributionsmöglichkeiten Dear Reality einen grösseren Aktionsspielraum ermöglichen."